2016: LCR-Team feiert 20-jähriges Jubiläum
2016 ist ein wichtiger Meilenstein für Lucio Cecchinello und das LCR Honda Team. Es gibt drei Feierlichkeiten im März: Cecchinello selbst ist seit 30 Jahren als Fahrer und Teammanager im Rennsport aktiv, 20 Jahre tritt sein Team bereits in der Weltmeisterschaft an und zehn Jahre in der MotoGP-Klasse mit Honda.
Es war im März 1986, als der 17-jährige Lucio Cecchinello zum ersten Mal als Mechaniker in der italienischen Honda NS 125 Trophy auf eine Rennstrecke kam.
Zehn Jahre später wurde das LCR Team (Lucio Cecchinello Racing) geboren und trat zum ersten Mal am 29. März 1996 auf der malaysischen Strecke in Shah Alam in der 125-ccm-WM an.
Im Laufe der Jahre hatte der Teammanager und Rennfahrer viele Talente wie Noboru «Nobby» Ueda, Roberto Locatelli, Alex De Angelis, Mattia Pasini, Casey Stoner und Randy de Puniet an seiner Seite.
Nachdem er seine Karriere als professioneller Fahrer beendet hatte, konzentrierte sich Lucio ab 2003 auf seine Rolle als Teammanager. Die viele Arbeit und Zielstrebigkeit zahlten sich aus und lieferten dem LCR-Team 2006 die Chance, mit Casey Stoner in der Königsklasse zu debütieren. Der Australier fuhr seine Honda RC211V in Jerez de la Frontera am 26. März zum ersten Mal in den LCR-Farben.
In den folgenden Jahren traten Top-Piloten wie Randy De Puniet, Carlos Checa, Toni Elias, Stefan Bradl, Jack Miller und Cal Crutchlow (der aktuell für das LCR Team unterwegs ist) in den LCR-Farben an.
Bisher hat das LCR-Team an über 550 Grands Prix teilgenommen und stand in allen drei Kategorien insgesamt 74 Mal auf dem Podest. «Seit 1986 sind das LCR-Team und ich einen langen Weg gegangen. Dieses Jubiläum erfüllt mich mit Stolz», schwärmt Lucio Cecchinello. «Die Rennsportwelt ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens und meine größte Leidenschaft. An jedem einzelnen Tag geben meine Mitarbeiter und ich unser Bestes, um das LCR-Team noch stärker zu machen. Ich hatte wirklich Glück, in einen so wundervollen Sport involviert zu sein und mit einigen wahren Talenten zusammenzuarbeiten. Es gab gute und schlechte Zeiten, aber ich habe nie über das Aufhören nachgedacht. Die Unterstützung meiner Familie an erster Stelle, die Unterstützung meiner Kollegen und unserer Partner hat mir die Kraft gegeben, immer weiterzumachen und zu versuchen, mich selbst zu verbessern. Wenn ich zurückblicke, kann ich mir kein Leben ohne den Rennsport vorstellen.»