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Maverick Vinales (Suzuki): «Haben das Quali verpatzt»

Von Troy McLure
Maverick Vinales im Quali von Las Termas

Maverick Vinales im Quali von Las Termas

Suzuki-Werkspilot Maverick Vinales (Startplatz 7 in Argentinien) ärgerte sich. «Wir haben im Quali nur 80 Prozent unserer Möglichkeiten ausgeschöpft», stellte er fest.

Platz 7 im Qualifying 2 auf dem Circuito Termas de Rio Hondo in der Provinz Santiago del Estero, rund 1150 km entfernt von der Hauptstadt Buenos Aires: Maverick Vinales und Suzuki hatten sich für die Startaufstellung des GP von Argentinien mehr ausgerechnet.

Denn der Spanier fuhr in Katar von Platz 3 los und landete dort im Rennen auf Platz 6. Die Piste in Las Termas sollte der Papierform nach für die Suzuki GSX-RR besser geeignet sein.

«Das Ziel ist immer, in einer der ersten zwei Startreihen zu stehen», bestätigte Vinales. «Aber wir haben das Motorrad im FP4 ein bisschen umgebaut. Mit gebrauchten Reifen war das Bike dann etwas stabiler. Aber als ich mit dem neuen Reifen losgefahren bin, begann die Maschine immer zu wackeln, wenn ich ans Gas gegangen bin, sie liess sich nicht ordentlich auf der Ideallinie halten. Aber ich bin fürs Rennen positiv eingestellt. Denn wenn ich im Q2 dasselbe Set-up wie im FP3 gehabt hätte, wäre ich mindestens eine halbe Sekunde schneller gefahren.»

Tatsächlich: Vinales fuhr im Q2 eine Zeit von 1:49,375 min, im FP3 kam er mit 1:40,796 min auf Platz 5.

«Wir müssen unermüdlich weiterarbeiten, denn was wir hier bisher gezeigt haben, spiegelt noch zu 100 Prozent das Potenzial unseres Motorrads wider. Wir müssen uns fürs Rennen weiter verbessern», ergänzte Maverick.

Vinales klagte, er habe in Las Termas grosse Mühe mit dem Michelin-Vorderreifen. «Es ist unglaublich. Ich habe vorne nicht denselben Grip wie in Katar, der Unterschied ist wirklich gewaltig. Das Bike fühlt sich komplett anders an als in Doha. Ich habe dann im FP4 den 34er-Vorderreifen probiert. Aber er taugt für die Suzuki hier überhaupt nicht. Ich war ständig in Sturzgefahr damit, obwohl ich 20 Meter früher gebremst habe als üblich. Es ist für uns unmöglich, mit diesem Reifen hier zu fahren. Ich werde im Rennen vorne den 36er-Reifen nehmen.»

«Wenn wir im Warm-up gute Arbeit leisten und mit dem neuen Spezial-Hinterreifen gut zurechtkommen, können wir im Rennen unter die Top-5 oder Top-6 fahren», meint der spanische Suzuki-Star. «Für das Rennen rechne ich mir mehr aus, denn wir haben im Qualifying nicht 100 Prozent unserer Möglichkeiten erreicht. Wir haben nur 80 Prozent unserer Kapazität ausgeschöpft. Trotzdem sind wir auf Startplatz 7.»

Falls es am Sonntag regnen sollte, lässt sich Vinales nicht beirren. «Beim Australien-Test habe ich mich im Nassen grossartig gefühlt. Ausserdem: Es war schon für Samstag Regen angekündigt, aber er kam nicht...»

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