MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Cal Crutchlow (11./Honda): «Es gibt keine Ausreden»

Von Kay Hettich
Jerez war nicht das Wochenende von Cal Crutchlow. Im MotoGP-Klassiker auf der andalusischen Rennstrecke sah der Honda-Pilot nur als Elfter das karierte Tuch.

Es deutete sich schon in den Trainings an, dass das MotoGP-Meeting in Jerez für Cal Crutchlow (LCR Honda) ein schwieriges Unterfangen wird. Nur 13. am Freitag und im dritten Training, rettete sich der Brite mit den flotten Sprüchen über das Qualifying 1 in die finale Session auf Startplatz 10. Nach 27 Runden kreute Cal mit bedenklichen 38 sec Rückstand auf dem elften Rang die Ziellinie.

Trotzdem ist es das beste Saisonergebnis: Nach Ausfällen in Katar und Argentinien erreichte er in Austin nur Platz 16!

«Das Wochenende war hart und ich bin froh, dass ich das Rennen beenden konnte», brummte der 30-Jährige. «Wir vermuten, dass wir ein Problem mit den Reifen hatten. Wir sind uns noch nicht völlig sicher, warum, aber wir hatten starke Vibrationen und musste auf der Geraden statt im fünften im sechsten Gang fahren, um das Durchdrehen zu vermeiden. Die letzten zehn Runden waren ein Kampf.»

Anspruch und Wirklichkeit lagen beim LCR-Piloten in Jerez weit auseinander. «Vor dem Rennen spürte ich, dass ich mit Dani Pedrosa würde kämpfen können», gibt Crutchlow zu. «Ich habe aber keinen Zweifel, dass ich das normalerweise hätte tun können. Es gibt aber keine Ausreden, wir sind dort gelandet wo wir stehen. Ich bin Elfter, beendete aber wenigstens das Rennen – zufrieden bin ich damit nicht.»

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