Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Aleix Espargaró: Lobeshymne auf Crew-Chef Tom O'Kane

Von Günther Wiesinger
Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró ist begeistert von seinem irischen Cheftechniker Tom O'Kane. «Er ist mehr als ein Crew-Chief. Ihm verdanke ich, dass ich wieder vorne dabei bin», sagt Aleix.

«Für mich ist das Beste, dass ich in diesem Jahr mit Crew-Chief Tom O'Kane begonnen habe, immer gleich am Freitag im FP1 mit viel Sprit an Bord zu fahren», sagte Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró, der beim Montag-Test in Jerez auf Platz 6 landete.  «Dadurch bin ich in den Rennen in der Anfangsphase zuletzt immer sehr schnell gewesen. Andere Fahrer haben in den ersten Runde mit dem vollen Tank beim Bremsen viel Mühe oder sie verlieren Zeit bei den Richtungswechseln. Ich komme da gut zurecht, weil wir immer mit viel Sprit trainieren. da das Feeling zu den Vorderreifen besser geworden ist, kann ich wieder pushen und wirklich aggressiv fahren, wie es meine Art ist. Wenn es in die fünfte oder sechste Rennrunde geht, fahren viele Gegner identische Zeiten. Die Startphase ist sehr wichtig geworden... Das war auch am Sonntag so. Ich habe Maverick nach dem Start überholt, Dovi war vor mir. Ich habe dann in Kurve 5 viel riskiert, um mir Dovi zu schnappen. denn ich wusste, es war wichtig, am Anfang keine Zeit zu verlieren. Aber ich habe wegen Dovi zwei Sekunden verloren. Das hat gereicht, um Maverick wieder aufschliessen zu lassen.»

Der erfahrene Crew-Chief Tom O'Kane, der schon beim Team Roberts mit Kenny Roberts junior beschäftigt war und dann im Suzuki-Werksteam arbeitete bis zum Rückzug 2011, ist für Aleix eine grosse Hilfe. «Ja, Tom ist unglaublich. Und es war nicht immer einfach mit uns beiden. Denn ich bin hektisch und nervös, ich rede sehr viel Tom hingegen ist extrem ruhig, er spricht nicht viel. Aber wir haben in den letzten eineinhalb Jahren eine ausgezeichnete Zusammenarbeit gestaltet, unser Verhältnis ist vorbildlich. Tom ist mehr als ein Crew-Chief. Diese Bezeichnung beschreibt nur unzureichend, was er alles leistet. Tom arbeitet wie ein Ingenieur. Er ist sehr gescheit, sehr clever. Er kümmert sich um alles, um jedes winzige Detail. Und was mir am meisten gefällt: Er hat viel Vertrauen zu mir, er glaubt sehr, sehr stark an mich. Und bei den letzten zwei Rennen hat er wieder richtig zu strahlen begonnen. Er ist glücklicher als ich, dass es wieder aufwärts geht.»

Die MotoGP-Testergebnisse in Jerez, Montag, 25. April

1. Marc Márquez, Honda, 1:39,313
2. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:39,332
3. Maverick Vinales, Suzuki, 1:39,536
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:39,632
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:39,646
6. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:39,682
7. Cal Crutchlow, Honda, 1:39,812
8. Andrea Iannone, Ducati, 1:39,879
9. Pol Espargaró, Yamaha, 1:39,942
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:40,027
11. Bradley Smith, Yamaha, 1:40,335
12. Yonny Hernandez, Ducati, 1:40,351
13. Stefan Bradl, Aprilia, 1:40,674
14. Jack Miller, Honda, 1:40,681
15. Scott Redding, Ducati, 1:40,844
16. Tito Rabat, Honda, 1:40,919
17. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:40,960
18. Michele Pirro, Ducati, 1:41,442
19. Eugene Laverty, Ducati, 1:41,462

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