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Valentino Rossi (Yamaha/2.): «Erste Reihe so wichtig»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Misano: zweitbester Startplatz

Valentino Rossi in Misano: zweitbester Startplatz

Der aktuelle MotoGP-WM-Zweite Valentino Rossi stellte seine Werks-Yamaha in Misano auf die zweite Startposition. Aber er ist bei der Reifenfrage verunsichert.

Valentino Rossi schaffte im Qualifying 2 beim «Gran Premio TIM di San Marino e della Riviera di Rimini» die zweitbeste Zeit hinter seinem Movistar-Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo, der zum ersten Mal seit Le Mans Mitte Mai die Pole-Position erreichte.

Mit 1:32,216 min büsste Rossi immerhin 0,348 sec auf den WM-Dritten und Weltmeister von 2010, 2012 und 2015 ein.
«Ich bin sehr happy über die zweite Position in der ersten Reihe. Die 'front row' ist in der MotoGP immer wichtig, besonders aber in Misano. Denn das ist eine enge Piste, das Überholen ist hier schwierig. Wir haben an diesem Wochenende hier ein paar Hochs und Tiefs erlebt, denn wir kämpfen ein bisschen mit den Reifen... Wir haben bisher keine perfekte Lösung gefunden. Im FP4 sind mir mit dem harten Hinterreifen ein paar gute Zeiten gelungen. Er kann für den Sonntag und das Rennen eine Option darstellen. Die Reifenfrage ist völlig offen. Es wird auch auf die Temperaturen am Sonntag ankommen.»

«Die erste Reihe haben wir gepackt, aber wir müssen konzentriert bleiben und die Wetterbedingungen morgen abwarten. Dann müssen wir verstehen, welche Reifen die richtige Wahl fürs Rennen sind. Misano ist sehr anspruchsvoll, erstens für den Vorderreifen, zweitens für die Fahrer, denn wir haben es mit einer Stop-and-Go-Piste zu tun. Du musst dauernd sehr spät bremsen, aber nachher ist auch die perfekte Beschleunigung von Bedeutung. Es wird also mühsam sein, 28 Runden lang das Maximum zu geben. Du musst von A bis Z hoch konzentriert bleiben. Denn die Pace wird ziemlich schnell sein. Ich hoffe, dass es wirklich 5 Grad kühler sein wird wie heute, das ist ja angekündigt.»

Rossi sagt, der Vorderreifen sei von der Auswahl her immer noch ein grosses Fragezeichen. «Hinten war ich überzeugt, der Soft sei die beste Idee, Aber dann habe ich im FP4 den harten Hinterreifen probiert, jetzt bin ich unschlüssig geworden. Denn ich konnte 1:33,3 min damit fahren, wenn ich gepusht habe. Die Entscheidung ist mühsam, denn im Warm-up werden wir 15 Grad weniger haben. Deshalb kann man in der Früh eigentlich gar keine Reifenwahl treffen.»

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