MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Bradl: «Kann neue Reifen nicht ausnützen»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Zeit vom Freitag nicht verbessert

Stefan Bradl: Zeit vom Freitag nicht verbessert

Stefan Bradl konnte mit der Werks-Aprilia im dritten freien MotoGP-Training seine Freitag-Zeit vom FP1 nicht verbessern. «Aber mit der Pace bin ich zufrieden.»

Stefan Bradl schloss die Zusammenfassung der ersten drei freien MotoGP-Trainings auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli auf dem 17. Rang ab, er kam auf 1:34,171 min, hatte aber am Freitag schon 1:34,126 min erzielt im FP1. Teamkollege Alvaró Bautista landete im FP3 auf Platz 10, in der Gesamtwertung ist er Elfter – mit 1:33,480 min.

«Ich habe jetzt zwei neue Chassis, aber sie sind nicht identisch. Das eine ist das reparierte Update-Chassis vom Sturz in England, das andere ist eine weiterentwickelte Version davon, also ein Update vom Update... Ich konzentriere mich jetzt ganz auf diese neueste Version und fahre damit in der Gegend rum. Wir haben an der Fahrwerkshöhe rumprobiert, weil wir dachten, das würde weniger Stress für den Vorderreifen verursachen. Aber dieses Set-up hat auch Nachteile. Denn in den Kurven, in denen das Vorderrad nicht so tief eintaucht, ist dann weniger Bewegung in der Gabel, das gibt mir weniger Vertrauen fürs Vorderrad.»

Bradl weiter: «Meine Pace fürs Rennen ist nicht einmal so schlecht im Vergleich zum Teamkollegen, aber er kann deutlicher zulegen als ich, wenn er einen neuen Reifen bekommen hat. Das hakt bei mir noch, weil ich nicht in der Lage bin, eine Runde unter 1:34 min rauszuhauen. Ich hatte eine 1:33,9-min-Runde, aber da bin ich anscheinend über die Streckenbegrenzung rausgefahren, deshalb wurde sie gestrichen. Im Endeffekt fehlen mit drei bis vier Zehntel mit einem neuen Reifensatz. Das ist das, was mich ein bisserl ärgert. Von der Pace her schaut es nicht so schlecht aus...»

«Wir werden fürs FP4 vermutlich auf das Set-up vom gestrigen FP1 zurückgehen und schauen, wie das Motorrad bei höheren Temperaturen am Nachmittag damit funktioniert. Das ist nämlich wichtig, dass wir von der Pace her noch einmal den gleichen Rhythmus haben wie jetzt am Vormittag, weil dann die Bedingungen ähnlich sein werden wie am Sonntag im Rennen.»

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