MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Iannone hofft auf grünes Licht der Ärzte

Von Sharleena Wirsing
«Ich habe noch immer ein bisschen Schmerzen im Rücken», räumte Andrea Iannone vor dem Aragón-GP ein. Am Donnerstag entscheidet sich, ob der Ducati-Pilot gemeinsam mit Andrea Dovizioso an den Start gehen darf.

Die letzten fünf Rennen der MotoGP-Saison 2016 finden innerhalb von acht Wochen statt. Bevor die Übersee-Tour mit Rennen in Japan, Australien und Malaysia beginnt, findet an diesem Wochenende der «Gran Premio Movistar de Aragón» statt. Im Ducati-Werksteam herrscht vor dem Aragón-GP Ungewissheit, denn im ersten freien Training von Misano hatte sich Andrea Iannone einen Haarriss im Brustwirbel T3 zugezogen und erhielt von den Ärzten in Misano keine Starterlaubnis.

Am Donnerstagnachmittag wird Iannone nun weiteren Untersuchungen im Medical Centre unterzogen, die entscheiden werden, ob er zum Aragón-GP antreten darf. «In den letzten Tagen habe ich mein Bestes getan, um mich nach dem Sturz in Misano zu erholen, aber ich habe noch immer ein bisschen Schmerzen in meinem Rücken», räumte der WM-Siebte ein. «Wir werden sehen, was die Ärzte in Aragón sagen. Aber ich will sicher versuchen, das Rennen zu fahren. Ich hoffe, dass ich in ziemlich guter Verfassung sein werde und die Schmerzen unter Kontrolle halten kann, denn ich glaube, dass dies eine gute Strecke für uns sein könnte. Schon im letzten Jahr hatten wir dort ein großartiges Rennen.»

In Aragón überquerte Iannone 2015 als Vierter 7,8 sec hinter Sieger Jorge Lorenzo die Ziellinie. Doch der Rennarzt in Misano hatte eine Genesungsphase von 25 Tagen prognostiziert, seit dem Sturz in Misano sind jedoch erst 13 Tage vergangen.

Andrea Dovizioso, der 2015 in Aragón den fünften Platz belegt hatte, stand bei diesem Grand Prix 2012 bereits als Dritter auf dem Podest. «Aragón ist eine seltsame Strecke und ganz anders als Misano. Doch in diesem Jahr weißt du vor den Rennwochenenden wegen der neuen Reifen ohnehin nicht, was du zu erwarten hast. Diese Situation ist aber für alle Fahrer gleich. Auch in Spanien ist das bestmögliche Resultat unser Ziel, obwohl die Dinge in Misano nicht wie erwartet verliefen. Wir hatten dort nicht einmal die Chance, um einen Podestplatz zu kämpfen. Wir wissen aber, dass wir auf fast jeder Strecke schnell sind», betonte der Italiener, der bei Ducati Corse 2017 Teamkollege von Jorge Lorenzo wird.

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