Dani Pedrosa (Honda): Qualifying als Schwäche
Dani Pedrosa 2015 im MotorLand Aragón
Der 1,58 Meter kleine und 51 Kilogramm leichte Dani Pedrosa profitierte in Misano davon, dass er den weichen Michelin-Vorderreifen einsetzen konnte und die Reifen in der Hitze der italienischen Sonne schnell auf Temperatur kamen. Er legte bei Valentino Rossis Heim-GP eine unschlagbare Pace vor und triumphierte zum ersten Mal seit dem Malaysia-GP 2015.
In Aragón konnte er im letzten Jahr Rossi im Kampf um Platz 2 besiegen und überquerte die Ziellinie 2,6 sec hinter Sieger Jorge Lorenzo. «Natürlich ist es ein großartiges Gefühl, dass ich das letzte Rennen in Misano gewonnen habe, vor allem nach ein paar nicht so guten Rennen. Wieder siegen und eigentlich das gesamte Wochenende ein gutes Gefühl für das Bike zu haben, war sehr wichtig. Das gibt mir Selbstvertrauen. Nun befinden wir uns auf einer Strecke, die ich sehr mag. In der Vergangenheit lief es hier recht gut für mich, deshalb freue ich mich auf das Wochenende. Doch wir müssen fokussiert bleiben, denn obwohl ein gutes Resultat natürlich großartig ist, musst du deinen Blick auf das nächste Rennen richten», weiß der 30-Jährige, der in der Gesamtwertung noch 17 Punkte hinter dem WM-Dritten Lorenzo liegt.
«In Misano lief alles ziemlich gut – bis auf das Qualifying», weiß Pedrosa, der in Misano nur von der achten Position losfuhr. «Das Qualifying ist immer eine Sache, bei der ich mich nicht besonders wohlfühle. Ich weiß aber nicht genau, warum das in diesem Jahr so ist. Wir müssen uns auf die Bereiche konzentrieren, die noch immer nicht perfekt sind.»
Nach dem Misano-GP durfte auch Pedrosa den 2017er-Motor von Honda testen. «Es ist normal, dass ich darüber nicht viel sagen kann. Wir spulten viele Runden ab – mit der neuen Spezifikation und der bisherigen. Dabei probierten wir unterschiedliche Dinge aus – auch an der aktuellen Maschine. Insgesamt war es ein sehr guter Tag.»