Pol Espargaró (8.): «Nur von mir selbst enttäuscht»
Pol Espargaró: «Es war natürlich keine Hilfe, dass ich vom elften Startplatz los musste»
Vor 69.714 Zuschauern lieferte Tech3-Yamaha-Pilot Pol Espargaró in Aragón auf heimischem Asphalt eine fast fehlerlose Darbietung ab und sicherte sich den achten Platz. Der Spanier war der einzige Pilot des französischen Teams, der am Rennen teilnahm, weil Alex Lowes, der den verletzten Bradley Smith hätte ersetzen sollen, eine Startfreigabe bekommen hatte. Der Superbike-WM-Pilot hatte sich am Vortag eine Verletzung am linken Fuss zugezogen und schon das Qualifying verpasst.
Obwohl Espargaró, der als elfter ins Rennen ging, in die Top-Ten vorstossen konnte, war er nach dem Rennen nicht ganz zufrieden. Dennoch betonte er brav: « Zuallererst muss ich meinem Tech3-Team danken, das wegen der vielen Crashs, die wir produziert haben, alle Hände voll zu tun hatte. Die Jungs haben alles sehr schnell repariert und das Bike hat sich heute wieder sehr stark angefühlt.»
«Enttäuscht bin ich nur von mir selbst, wegen des Resultats, das ich eingefahren habe. Ich glaube, wir hatten gestern etwas Pech und es war natürlich keine Hilfe, dass ich vom elften Startplatz los musste. Ich hatte ein gutes Feeling, doch leider machte ich schon zu Beginn des Rennens einen Fehler und musste auf der Gegengeraden weit ausholen», gestand Pol Espargaró auch unumwunden.
«Dadurch verlor ich den Kontakt zur Gruppe vor mir. Ohne diesen Ausrutscher wäre ich wahrscheinlich vor Dani und meinem Bruder ins Ziel gekommen», fügte der 25-Jährige aus Granollers seufzend an.
«Ein Top-8-Platz ist trotzdem positiv und die Punkte, die ich damit gesammelt habe, sind sehr wichtig. Der nächste WM-Lauf findet in Japan statt und das ist nach meinem zweiten Sieg im 8h-Rennen von Suzuka auch ein sehr wichtiges Rennen für mich. Deshalb ist die Vorfreude auch sehr gross», tröstete sich der jüngere der beiden Espargaró-Brüder aber auch.