Wegen Tim Gajser: Slowenien-GP auf neuem Areal?
Slowenien bemüht sich auf Grund der Popularität von MXGP-Weltmeister Tim Gajser (Honda) um die Wiederaufnahme in den WM-Kalender. Auch WM-Promoter Giuseppe Luongo gefällt diese Idee. Vor dem Auftakt der 2017er-Serie gab es in Maribor ein Meeting zwischen potenziellen Veranstaltern und Youthstream- Vertretern. Tim Gajsers Vater Bogo, der selbst gerne auf einem Schloss-Areal nahe der Heimatstadt Pecke einen Grand Prix organisieren will, wurde zu dem Treffen in Maribor eigens aus seinen Ferien in Kroatien gerufen.
Fakt ist: Die traditionelle WM-Anlage in Orehova Vas, einer Naturpiste nördlich von Maribor, ist vor allem wegen der Lage des Fahrerlagers nicht mehr zeitgemäß. Auf der Strecke wurden jedoch noch bis 2011 MX3-Grand Prix gefahren. Staatspräsident Dr. Danilo Türk kam damals selbst zur GP-Eröffnung.
Die Umsetzung eines Motocross Grand Prix auf dem Areal des Schlosses Statenberg dürfte wohl auch nicht ganz einfach sein.
Daher ist nun als Alternative ein Industriegelände außerhalb von Marburg (Maribor), nur rund 60 km von Graz entfernt, ins Gespräch gekommen. Das Gebiet ist im Gegensatz zu den Wiesen um Schloss Statenberg jedoch flach, die Strecke hätte daher wohl Supercross-Charakter. Dass dies nicht negativ sein muss, wurde beim Schweizer GP-Comeback im vergangenen Sommer in Frauenfeld klar unter Beweis gestellt.