Pro Superbike Revival: Das Starterfeld füllt sich
Über 15.000 Besucher verfolgten die Premiere im Mai 2014 und waren von der Klassenvielfalt, der Teilnehmeranzahl und den vielen bekannten ehemaligen und teilweise noch aktiven Rennfahrern begeistert.
Besonders die Pro Superbike, einst Deutschlands bekannteste und erfolgreichste Motorrad-Meisterschaft, stand bei den Fans mit Mittelpunkt. Über 30 ehemalige Piloten ließen es sich dabei nicht nehmen persönlich am Sachsenring bei den Präsentationsläufen anzutreten. Andere waren nur als Besucher dabei, um sich mit ihren ehemaligen Rennfahrer Kollegen zu treffen. Einige von den Passiven waren so begeistert, dass Sie ihr Versprechen einlösen werden, dieses Jahr aktiv dabei zu sein.
Der Schweizer Marcel Kellenberger, konnte leider im letzten Jahr nicht teilnehmen. Gemeinsam mit dem Schweizer Kawasaki-Tuner Emil Weber hat er für dieses Jahr eine Kawasaki ZXR 750 vorbereitet. «Als Kawasaki-Repräsentant in der Schweiz bleibt mir ja kaum was anderes übrig, als mit einer Grünen anzutreten», freut sich der 49-jährige Eidgenosse, der 1996 in der Pro Superbike-Fahrerwertung den sechsten Platz belegte.
Marcel Kellenberger, der 1987 Schweizer Meister in der 250ccm-Klasse wurde, trifft am Sachsenring seinen ehemaligen Konkurrenten Michael Galinski (Dinslaken), der 1986 auf Yamaha Superbike-Meister war. Zusammen mit Galinski nahm Marcel Kellenberger 2013 für das Schweizer Bolliger-Team bei der German Speedweek in Oschersleben teil, wo das Duo den zweiten Rang bei der Classic-Endurance belegte.
Ein weiterer Neuzugang ist Toni Gruschka. Auch er hat sich seine Yamaha YZF 750 SP aus der Saison 1996 wieder hergerichtet. Der Wahlsachse, der als Techniker beim Racing-Team-Germany aus Callenberg (Sachsen) tätig ist, freut sich mal wieder vor der Boxenmauer aktiv zu sein. Der Fürstenfeldbrucker fuhr beim Sachsenringrennen 1996 auf den neunten Platz und belegte im gleichen den zwölften Rang im Gesamtklassement.
Christian Schneider, der sich hierzu eigens seine ehemalige Kawasaki ZXR 750 aus der Saison 1995 wieder herrichtete, wird ebenfalls am Sachsenring dabei sein. «Wir hatten ja jetzt ein ganzes Jahr Zeit, um unsere alte Maschine wieder auf den Stand von damals zu bringen. Sogar meine alte Startnummer 15 konnte ich behalten», erklärte der Bochumer, der 1998 mit seinem Teamkollegen Detlef Guderian ebenfalls Kawasaki, den sechsten Platz für sein Team Moto Papst Düsseldorf in der Pro Superbike-Teamwertung belegte.
Bisher haben sich über 30 Fahrer für das zweite Revival angemeldet. Maximal 36 Starter dürfen zu den Präsentationsläufen starten. Da kommen sicher noch in paar Nachzügler hinzu, die sich das Klassentreffen mit den alten Freunden nicht entgehen lassen wollen oder eben auch wie schon im letzten Jahr nur als Besucher kommen.
Auch 2015 wird es beim Pro Superbike Revival ein umfangreiches Rahmenprogramm im Fahrerlager mit Autogrammstunden, Interviews und jede Menge Spaß geben. Eine Veranstaltung zum Anfassen für Fans und Zuschauer. Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: www.sachsenring-classic.de.