Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Dominic Schmitter bekam Gratisunterricht von Sykes

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter

Dominic Schmitter

«Der Freitag lief nicht nach meinen Vorstellungen», meinte Dominic Schmitter nach dem 23. Platz im Qualifying der Superbike-WM in Jerez. Es mangelt an Kraft in der Schulter, seine Kawasaki baut ungenügend Grip auf.

So hat er sich sein Comeback nicht vorgestellt: Vorletzter und 3,585 sec Rückstand auf Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes an der Spitze, 1,2 sec verlor Dominic Schmitter auf seinen Grillini-Kawasaki-Teamkollegen Gianluca Vizziello.

Klar ist: Der Rheinthaler kann mehr, als er heute in Spanien gezeigt hat. Was sind die Ursachen für den großen Rückstand? «Nach meiner Schulterverletzung geht es mir besser, aber es fehlt noch etwas an Kraft», räumte Schmitter gegenüber SPEEDWEEK.com ein. «Aber das beeinflusst mich nicht stark. Wir hatten heute ein paar Probleme mit dem Motorrad, es bremst nicht wie gewünscht und ich hatte am Hinterrad keinen Grip. Für das zweite Training haben wir viele Dinge verstellt und es wurde auch ein bisschen besser, aber die Probleme sind noch fast die gleichen. Ich hoffe, dass wir diese für Samstag lösen können. Das einzig Positive ist, dass mein Rennrhythmus relativ hoch ist. Ich kann mit alten Reifen genau so schnell fahren wie mit neuen. Das ist normal nicht gut – weil der Grip aber so niedrig ist, verhält sich das an meinem Motorrad so. Es fehlt an mechanischem Grip, wir müssen am Fahrwerk etwas finden und das Motorrad stabiler machen.»

Ein besonderes Erlebnis hatte Schmitter mit Ex-Weltmeister Tom Sykes. «Er hat mich ausgebremst und ich konnte ihm eineinhalb Runden hinterherfahren», erzählte der Widnauer. «Er fährt sehr spitz und richtet das Motorrad in den Kurven sehr früh auf – von ihm konnte ich viel lernen. Wenn einer Weltmeister ist, dann kann er keinen falschen Stil haben.»

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