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Yamaha trumpft auf: Lowes und Guintoli vorne dabei

Von Ivo Schützbach
Sylvain Guintoli in Jerez

Sylvain Guintoli in Jerez

Sind die Ränge 3 und 6 für Alex Lowes und Sylvain Guintoli im Qualifying der Superbike-WM in Jerez nur eine Momentaufnahme oder hat Yamaha Fortschritte erzielt? Ex-Weltmeister Guintoli klärt auf.

In zahlreichen Trainings konnten die Yamaha-Piloten Alex Lowes und Sylvain Guintoli in diesem Jahr mit starken Leistungen überzeugen, das war schon beim Saisonstart in Australien so. Die Schwächen der neuen Yamaha R1 offenbaren sich erst im Rennen: Lowes und Guintoli liegen in der WM-Wertung lediglich auf den Rängen 11 und 12.

Den Freitag in Jerez beendeten die beiden Yamaha-Werksfahrer als Dritter und Sechster mit minimalen 0,065 und 0,162 sec Rückstand auf die Bestzeit von Tom Sykes (Kawasaki).

«Mit steigenden Temperaturen wird die Strecke in Jerez rutschiger», erklärte Guintoli SPEEDWEEK.com. «Die Rundenzeiten sind heute viel langsamer als während der Wintertests. Das war schon immer so, auch vor zehn Jahren, als ich noch 250er fuhr. Es sieht so aus, als könnten wir diese Bedingungen zu unserem Vorteil nützen. Unsere Pace ist interessant – weil es aber so rutschig ist, liegen viele eng beisammen. Die Top-9 sind sehr eng, deshalb ist es besonders wichtig, das Motorrad für das Rennen möglichst effizient abzustimmen.»

Am heutigen Freitag hatte es 21 Grad, am Wochenende soll es bis zu 27 Grad warm werden. Würde euch das helfen? «Ich weiß es nicht», überlegte der Franzose. «Möglicherweise eröffnen uns solche Bedingungen Chancen.»

Genau diese braucht Yamaha. Vor der Saison wurde als Ziel ausgegeben, dass ab Saisonmitte um Siege gekämpft werden soll. Doch Guintoli war nach seinem Sturz in Imola monatelang verletzt, Lowes klagt viel und oft über technische Probleme an der R1 und hat zahlreiche Stürze auf seinem Konto. Vier fünfte Plätze der Yamaha-Piloten sind die bisherigen Highlights.

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