Wie sich Suzuki auf die Superbike-WM 2018 vorbereitet
Suzuki will sich gut vorbereiten, bevor die neue GSX-R in der Superbike-WM debütiert
Während Kawasaki die neue ZX-10RR und Honda die neue CBR1000RR schnellstmöglich in der Superbike-WM an den Start bringen, wählte Suzuki einen anderen Weg. In hochklassigen nationalen Rennserien sowie der Endurance-WM soll die Neukonstruktion den letzten Schliff erhalten, bevor es sich in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft der starken Konkurrenz stellt. So machte es auch Yamaha mit der aktuellen R1.
Nur vier Teams erhalten 2017 den exklusiven Werksupport von Suzuki. Das erfolgreiche Suzuki Endurance Racing Team (SERT) in der Endurance-WM, die Yoshimura-Teams in der MotoAmerica und beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka sowie ein Team in der Britischen Superbike Meisterschaft (BSB).
Dabei hatte Suzuki noch im Oktober bestätigt, dass man sich werkseitig 2017 national nur in der MotoAmerica engagieren wird. Doch der Superbike-WM sportlich am nächsten kommt die BSB, wohl deshalb der Sinneswandel.
Denn vor wenigen Tagen die Partnerschaft mit Hawk Racing verkündet. Das Team unter der Leitung von Stuart Hicken ist seit vielen Jahren etabliert und arbeitete von 2010 bis 2016 erfolgreich mit BMW, davor mit Kawasaki, zusammen. Nun kommt man erstmals mit Suzuki in Beührung. «Was Suzuki in kürzester Zeit in der MotoGP erreicht hat, ist beeindruckend – und die GSX-R hat sehr viele Anleihen vom GP-Bike», betonte Hicken. «Es gab ein Treffen mit dem Projektleiter und ich denke man hat unglaublich gute Arbeit geleistet. Wir sind sehr optimistisch, dass wir die neue Suzuki ganz vorne etablieren werden.»
Suzuki plant, in der Superbike-WM 2018 ein offizielles Werksteam an den Start zu bringen, auch im Superstock-1000-Cup soll ein Engagement erfolgen. Mit welchem Team man sich verbünden wird, ist jedoch noch offen. Der frühere Partner Crescent wird es nicht sein, das britische Team hat einen Dreijahresvertrag mit Yamaha.