Jerez-Test, 14.30 Uhr: Torres, Sykes und Rea gestürzt
Die verbeulte Kawasaki von Weltmeister Jonathan Rea
Tom Sykes kam nicht einmal eine Runde weit, als er seine Kawasaki ZX-10RR wegschmiss. Weil Kawasaki in Jerez zwei verschiedene Maschinen zu Vergleichszwecken einsetzt, arbeitete das Team lieber 45 Minuten am Bike, um dieses wieder in Gang zu bringen, statt den Engländer auf der anderen Maschine hinauszuschicken. So kommt es, dass Sykes bislang nur 13 Runden fuhr, obwohl in Südspanien bei 14 Grad Celsius Kaiserwetter herrscht.
Trotz der wenigen Runden sind im Moment nur sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea und Ducati-Werksfahrer Chaz Davies eine Zehntelsekunde schneller. Marco Melandri rundet das Spitzenquartett ab.
Rea stürzte um 13.35 Uhr in Kurve 2, sein Bike wurde schwer verbeult. Der Nordire war zwar kurz im Medical Center, ist bis auf Prellungen aber okay.
Schon am Morgen crashte BMW-Pilot Jordi Torres. «An der Umlenkung der Schwinge ist etwas gebrochen, ich hatte einen Highsider», klagte der Spanier SPEEDWEEK.com. Den rechten Arm trägt er in einer Schlinge, «gebrochen ist nichts, nur die Muskeln», meinte er. Sein Testtag ist beendet.
Althea-Teamkollege Markus Reiterberger hat nun damit begonnen verschiedene Gabelabstimmungen zu probieren, um mehr Gefühl für den Vorderreifen zu bekommen. Gegenüber Dienstag konnte sich der Bayer bereits um 1 sec steigern!
Die Honda-Asse Nicky Hayden und Stefan Bradl erledigen am zweiten Tag mit der neuen Fireblade weiterhin grundlegende Arbeiten, um eine Basis zu schaffen.
Randy Krummenacher hat sich gegenüber Dienstag um 0,6 sec gesteigert, auch der Schweizer ist bei seinem zweiten Superbike-Outing mit Basisarbeiten beschäftigt.
Der heutige Test geht bis 18 Uhr, danach geht es für viele der Teams weiter nach Portimao, wo am kommenden Wochenende zwei Tage getestet wird.
Zeiten Jerez-Test, 25. Januar 2016, 14.30 Uhr:
Superbike-WM:
1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:40,314 min
2. Chaz Davies, Ducati, 1:40,324
3. Tom Sykes, Kawasaki, 1:40,437
4. Marco Melandri, Ducati, 1:40,556
5. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:40,970
6. Alex Lowes, Yamaha, 1:41,268
7. Javier Fores, Ducati, 1:41,314
8. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,450
9. Markus Reiterberger, BMW, 1:41,578
10. Nicky Hayden, Honda, 1:42,127
11. Stefan Bradl, Honda, 1:42,150
12. Randy Krummenacher, Kawasaki, 1:42,174
13. Eugene Laverty, Aprilia, 1:42,325
14. Jordi Torres, BMW, 1:42,516
Supersport-WM:
1. Zulfahmi Khairuddin, Kawasaki, 1:45,386 min
2. Nacho Calero, Kawasaki, 1:45,507
3. Jules Cluzel, Honda, 1:45,848
4. Hikari Okubo, Honda, 1:45,852
5. Kyle Ryde, Kawasaki, 1:45,933
6. Robin Mulhauser, Honda, 1:46,472
Federico Caricasulo, Yamaha, ohne Transponder
Lucas Mahias, Yamaha, ohne Transponder
Superstock-1000-EM:
1. Mike Jones, Ducati, 1:43,938 min
2. Michael Ruben Rinaldi, Ducati, 1:43,978
3. Marco Faccani, BWM, 1:45,678
4. Julian Puffe, BMW, 1:46,176
British Superbike:
1. Leon Haslam, Kawasaki, 1:42,267 min
2. Luke Mossey, Kawasaki, 1:42,349