Randy Krummenacher (19.): «Laguna ist richtig schwer»
Randy Krummenacher fuhr zuvor noch nie in Laguna Seca
Von 2006 bis 2015 war Randy Krummenacher im GP-Paddock zu Hause, doch Rennen in den USA erlebte der Zürcher nur auf den Pisten in Austin und Indianapolis. Seit Freitag gehört nun auch Laguna Seca zum Repertoire des 27-Jährigen – wirklich wohl fühlt sich Krummi nach zwei Trainings auf der kalifornischen Rennstrecke aber noch nicht.
Die Qualifyings beendete er mit einem ungewöhnlich großem Rückstand von 2,5 sec nur auf Platz 19. «Laguna Seca ist richtig schwierig, so richtig komme ich hier noch nicht zurecht», gab Krummacher im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu. «Und es ist wie so oft: Wenn ein paar Sachen nicht richtig funktionieren, läufts insgesamt nicht.»
«Ich habe noch kein gutes Gefühl zum Motorrad. Wir suchen noch den richtigen Weg, um mir zu helfen, sind aber noch nicht am Ziel. Der einzige Lichtblick war die letzte Runde, als ich mich um 0,5 sec steigern konnte», erklärte Krummi weiter. «Die Richtung kennt mein Team jetzt. Ich hoffe wir können am Samstag einen Schritt nach vorne machen.»
Was macht Laguna Seca für einen Rookie so schwierig? «Es gibt viele blinde Bereiche. Deshalb ist es schwierig, Referenzpunkte zu finden. Man braucht einige Runden, bis man das Gas in der ersten schnelle Linkskurve stehen lassen kann», erklärte der Kawasaki-Pilot. «Alles braucht Zeit. Während ich noch die Strecke lernen muss, habe ich auch kein gutes Gefühl fürs Bike. Das alles zusammen macht dann die schlechte Rundenzeit aus.»
Für Samstag erhält Krummenacher vom Puccetti-Team einen neuen Motor. «Ich hatte im zweiten Training extreme Vibrationen und eine schlechte Beschleunigung. Deshalb kommt ein neuer Motor rein und hoffentlich hilft mir der ein wenig. Ein wenig werden wir dann noch die Geometrie anpassen. Ich denke aber schon, dass ich mich am Samstag steigern kann.»