Bestzeit Tom Sykes: Sturz – «nichts Dummes gemacht»
Tom Sykes dominiert bislang auf dem Lausitzring
Tom Sykes war in beiden Trainings am Freitag der Schnellste und bestätigte damit seine großartige Form, die er bereits während des Lausitzring-Tests Ende Juli gezeigt hat.
Es war Glück, dass es wenig nach seinem Sturz zu regnen begann. So verlor er kaum trockene Trainingszeit, die Gegner konnten seine Zeit nicht mehr angreifen. Sykes fuhr über 3/10 sec schneller als seine direkten Verfolger Jonathan Rea und Chaz Davies, ab Platz 4 haben die Fahrer bereits über eine halbe Sekunde Rückstand.
«Ich kann nicht sagen, weshalb der Sturz geschah», grübelte Sykes im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich machte nichts anders – vielleicht war etwas auf der Strecke. Ich habe das für mich so abgehakt, dass ich wohl zu überschwänglich war. Ich genoss es auf dem Bike, der Speed passte, der Bremsdruck auch, ich machte nichts Dummes. Letztlich lief es für mich: Der Regen kam, ich verlor nichts.»
Die zweite Hälfte des zweiten Trainings fand im Nassen statt, Sykes hätte dieses auch ausgelassen, wäre sein Motorrad funktionstüchtig gewesen. «Es war nicht richtig nass, man sah kaum Gischt am Hinterrad», hielt der Weltmeister von 2013 fest. «Meine Jungs nützten die Zeit um damit anzufangen, mir ein schönes Motorrad für Samstag zu bauen. Ich war nicht schnell bei dem Sturz, aber es ging einiges kaputt.»
Bist du trotzdem vorbereitet für ein Regenrennen? «Ich hoffe, dass mein Motorrad im Regen jetzt besser funktioniert, als es früher der Fall war», hielt Sykes fest. «Sicher ist: Im Trockenen habe ich die Pace über eine Runde und auch über die Distanz.»