Althea-Boss Bevilacqua: «Eine Zeit der Veränderung»
Althea-Boss Genesio Bevilacqua
Kommenden Montag hat Loris Baz in Jerez das Roll-out mit der BMW S1000RR. Der Franzose ist 2018 einziger Fahrer im Althea-Team, Genesio Bevilacqua will «keine weiteren Investitionen tätigen» und hat deshalb «vorerst auf einen Fahrer» reduziert.
2016 beendete Jordi Torres, der nach zwei Jahren mit Althea BMW zu MV Agusta abgewandert ist, die Superbike-WM noch auf Rang 6, sechsmal brauste der Spanier damals in die Top-5 und eroberte 213 Punkte. In der abgelaufenen Saison gelangen ihm die Top-5 nur noch dreimal, 158 Punkte und Gesamtrang 9 sind seine deutlich magerere Ausbeute.
Von den erneut seriennäheren technischen Regeln für 2018, einem ausgeklügelten Balance-System und der Verpflichtung von Loris Baz (14 Podestplätze, 2 Siege) erhofft sich Althea-Boss Bevilacqua eine klare Steigerung und endlich den ersten Podestplatz mit BMW. Seit der Schließung des Werksteams nach der Saison 2013 warten die Bayern auf diesen.
«Wir erleben eine Zeit der Veränderung in der Superbike-WM», sagte der Keramik-Industrielle gewohnt blumig. «Die neuen Regeln und ein explosiver, couragierter und zielstrebiger Fahrer wie Loris Baz entfachen nicht nur die Leidenschaft von mir und meinem Team neu, sondern von der ganzen Meisterschaft. Wir sind uns der Herausforderung bewusst. Einmal mehr werden wir gegen Werksteams mit sehr entschlossenen Fahrern kämpfen. Wir haben alles um für Resultate zu sorgen, die dem Prestige von Firmen wie Althea und BMW entsprechen.»