Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Yamaha lieber mit Cortese als Melandri oder Sykes?

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese will Superbike-WM fahren

Sandro Cortese will Superbike-WM fahren

Die lange Sommerpause der Superbike-WM geht noch bis Mitte September, im Hintergrund wird aber fleißig gearbeitet. Bei Yamaha deutet vieles darauf hin, dass es nur eine Satelliten-Maschine bei GRT geben wird.

Mit Michael van der Mark und Alex Lowes hat Yamaha Mitte Juli die Verträge für das Werksteam 2019 verlängert. Yamaha Motor Europe (YME) kümmert sich nächste Saison auch um die Motorräder für das Giansanti Racing Team (GRT), welches in der Superbike-WM als Satelliten-Mannschaft installiert wird. YME ist auch für die Fahrerverpflichtung zuständig.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass GRT nicht genügend Budget für zwei Fahrer haben wird. Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli betonte, dass, falls das Geld nur für einen Fahrer reicht, einer aus der Supersport-WM zum Einsatz kommt. Die besten Chancen haben Weltmeister Lucas Mahias (29), WM-Leader Sandro Cortese (28) und Nachwuchsfahrer Federico Caricasulo (22).

Yamaha hat in den letzten Jahren eine beispiellose Nachwuchsförderung etabliert, mit der sie Fahrer aus den nationalen R3-Cups über die Supersport-300-WM, die Supersport-WM bis in die Superbike-WM bringen können. Damit dieses Programm glaubhaft ist, müssen aber auch regelmäßig Fahrer aus der Supersport- in die Superbike-WM befördert werden.

Ein Superbike-Star wie Marco Melandri oder Tom Sykes könnte bei GRT nur dann zum Zug kommen, wenn Yamaha genügend Geld für zwei Fahrer hätte. Ein mittleres sechsstelliges Gehalt für so einen Piloten inklusive.

Jetzt warten alle Fahrer auf die Entscheidung. «Ich vermute, dass sich noch vor dem Ende der Sommerpause alles entscheiden wird», sagte Sandro Cortese zu SPEEDWEEK.com. «Ich hoffe, dass Yamaha einen Supersport-Fahrer nimmt, nur so macht das Nachwuchsprogramm Sinn.»

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