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Michael vd Mark: «Cortese kann gut hinterherfahren»

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark wurde in Thailand 2018 im zweiten Rennen Zweiter

Michael van der Mark wurde in Thailand 2018 im zweiten Rennen Zweiter

Die beiden freien Trainings auf dem Chang International Circuit in Buriram/Thailand beendete Michael van der Mark als Fünfter. Was der Yamaha-Werkspilot über die Performance von Sandro Cortese sagt.

Der erste Trainingstag der Superbike-WM in Buriram war ein guter für Yamaha. Hinter Phillip-Island-Dominator Álvaro Bautista (Ducati) und dem vierfachen Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) folgt das Quartett der R1-Piloten.

Nicht nur der drittplatzierte Sandro Cortese (Giansanti Racing Team) träumt vom Podium, auch Werkspilot Michael van der Mark sieht sich als Fünfter in einer guten Ausgangsposition. «Ich mag die Strecke und scheinbar läuft’s bei mir hier immer gut. Die Pace und die Konstanz stimmt, nur das Gefühl für die Front könnte etwas besser sein. Wenn wir alles richtig hinbekommen, sind wir im ersten Rennen in einer starken Position», sagte der Niederländer.

SPEEDWEEK.com sprach mit dem 26-Jährigen über seine Erwartungen für das Meeting in Thailand, die Yamaha R1 und seinen Markenkollegen Sandro Cortese.

Michael, die Yamaha-Fahrer belegen geschlossen die Plätze 3 bis 6, wie kommt’s?

Der Chang Circuit liegt der Yamaha R1. Wir sehen aber auch keinen Yamaha-Fahrer deutlich schneller oder langsamer fahren – es scheint das Limit des Bikes zu sein. Allerdings war das Feld auch im letzten Jahr sehr eng beieinander, deshalb müssen wir die R1 noch mehr ausquetschen.

Was vermisst du an deinem Motorrad?

Ich bin mit dem ersten Tag zufrieden, zumindest mit meiner Pace. Mit meinem Bike bin ich noch nicht komplett glücklich. Wir verlieren nur im ersten Sektor, und der besteht aus einer Kurve und einer langen Geraden. Ich jammere nicht darüber, aber so ist es halt.

Warst du überrascht, dass Cortese als Rookie bester Yamaha-Pilot wurde?

Er ist ein sehr schneller Bursche und kriegt es gut hin, schnellen Jungs hinterher zu fahren. Wir sind aber auch nicht weit hinter ihm. Für Cortese ist es gut, das gibt ihm Selbstvertrauen. Viele waren von seinem Aufstieg in die Superbike-WM überrascht. Für die Serie ist es gut.

Du bist ehemaliger Supersport-Weltmeister und hast auch schnell die Umstellung auf das Superbike geschafft.

Ja, ich war auch sofort sehr schnell. Die Rennen sind aber schwieriger. Aber klar, auf den ersten Blick macht er einen ähnlichen Job wie ich damals.

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