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Michael van der Mark (6./Yamaha): «Ich blieb stecken»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark wurde am Freitag Sechster

Michael van der Mark wurde am Freitag Sechster

Erst auf Platz 6 der Zeitenliste und mit 0,840 sec Rückstand beendete Michael van der Mark den Freitag als bester Yamaha-Pilot. Für den Niederländer beginnt das Meeting der Superbike-WM in Imola aber so gut wie noch nie.

In den Top-5 der kombinierten Zeitenliste sehen wir am Freitag zwei Kawasaki, zwei Ducati und eine BMW – die zuletzt aufstrebenden Yamaha-Werkspiloten folgen auf den Plätzen 6 (Michael van der Mark) und 8 (Alex Lowes). Ihr Rückstand fällt mit 0,840 sec bzw. 1,163 sec gewaltig aus.

«Meine Rundenzeit hätte schneller sein können, wäre ich auf meiner schnellsten Runde nicht im Verkehr stecken geblieben», erklärte van der Mark. «Mit dem, wie das Bike jetzt ist, bin ich glücklich – wobei wir am Samstag sicher noch was finden können.»

Ein sechster Platz im ersten Superbike-Lauf 2018 war das bisher beste Finish des Niederländers in Imola. «Ich glaube, das war mein bisher bester Freitag», betonte der Supersport-Weltmeister von 2014. «Mir fällt es hier immer schwer, eine gute Abstimmung zu finden. Gerade weil wir vorher in Assen auf einer Piste mit einem völlig anderen Charakter fuhren. Im ersten Training fühlte ich mich aber gleich ziemlich gut und mit kleinen Änderungen lief es immer besser. Am Nachmittag sind wir zuerst mit dem Set-up in die falsche Richtung gegangen, blieben aber cool und haben es wieder korrigiert. Am Ende fühlte ich mich wieder sehr gut auf dem Bike. Wir hatten auch Schwierigkeiten auf der Bremse, konnten aber auch in diesem Bereich Verbesserungen erreichen.»

Van der Mark klagt über Schwierigkeiten bei Richtungswechsel. «Das ist eigentlich mein einziger Punkt», grübelte der 26-Jährige aus der Käsestadt Gouda. «Ich denke für jedes Bike ist Imola eine Herausforderung. Die Yamaha ist stark in schnellen und langgezogenen Kurven. Hier ist es aber ein Mix. Es gibt schnelle und langsame Kurven.»

Teamkollege Alex Lowes kämpft in Imola vor allem mit einer Magenverstimmung. «Seit Mittwoch – also hatte ich heute nicht viel Energie», brummte der Brite. «Also musste ich heute versuchen, so viel wie möglich mit wenigen Runden zu lernen. Tatsächlich haben wir viel mehr getan, als ich für möglich gehalten habe. Wir haben eine gute Richtung und das Motorrad fühlt sich gut an.»


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