Jerez, FP3: Bautista verteidigte Platz 1, BMW stark
Alvaro Bautista vor Michael van der Mark
Seit dieser Saison werden die freien Trainings ihrem Namen wieder gerecht und dienen lediglich dazu, die Motorräder bestmöglich abzustimmen. Bis letztes Jahr dienten sie als Qualifikation für die damals noch zweigeteilte Superpole.
Ernst wird es für die Superbike-Piloten heute ab 11 Uhr in der «Tissot Superpole», einem traditionellen, 25-minütigen Qualifying mit allen Fahrern auf der Strecke, in der die Startplätze für das Rennen am Samstag um 14 Uhr sowie das Sprintrennen am Sonntag um 11 Uhr ausgefahren werden.
WM-Leader Alvaro Bautista sorgte am Freitag mit 1:39,428 min für die Bestzeit. Der Ducati-Star verlor mit Rennreifen lediglich eine halbe Sekunde auf den Pole-Rekord 1:38,960 min, der 2017 von Marco Melandri mit dem Ducati-Twin mit 1200 ccm aufgestellt wurde.
Die schnellste Rennrunde (1:40,640 min) wurde bereits deutlich unterboten.
Markus Reiterberger, der das gesamte FP1 mit defekter Kupplung verpasste, verbesserte als Erster seine Freitag-Zeit. In den lediglich 20 Minuten FP3 konnte sich der Bayer von 1:41,042 auf 1:40,172 min deutlich steigern und in der kombinierten Zeitenliste von Platz 15 auf 12 vorrücken.
Lediglich 6 der 19 Fahrer konnten sich in FP3 gegenüber Freitag nicht verbessern, unter ihnen Sandro Cortese (GRT Yamaha) auf Platz 10. Bautista fuhr in 1:39,150 min die Bestzeit.
Ergebnisse nach drei freien Trainings: 1. Bautista (Ducati). 2. Rea (Kawasaki). 3. Lowes (Yamaha). 4. Sykes (BMW). 5. Van der Mark (Yamaha). 6. Davies (Ducati). 7. Melandri (Yamaha). 8. Razgatlioglu (Kawasaki). 9. Rinaldi (Ducati). 10. Cortese (Yamaha).