Biaggi: «Superpole war wie Folter»
Max Biaggi hat bisher alles im Griff
Der Aprilia-Pilot will an diesem Wochenende seinen fünften WM-Titel, den ersten für sich und Aprilia in der Superbike-WM, perfekt machen. Dafür darf er aber nicht mehr als 8 WM-Punkte auf den WM-Zweiten [*Person Leon Haslam*] (GB/Suzuki) verlieren. Die Taktik des 39-Jährigen geht bisher auf: Obwohl er kein übertriebebes Risiko einging, sicherte er sich mit einem Platz in der zweiten Startreihe eine gute Ausgangsposition für die beiden morgigen Rennen. Zudem: Biaggi ist für seine Blitzstarts berühmt-berüchtigt, auch Dank der Power seiner Aprilia RSV4!
«Mit ein bisschen mehr Risiko hätte ich auch etwas weiter vorne stehen können», kommentierte der WM-Leader seinen Startplatz und reiht sich ein in das Klagelied der meisten Superbike-Piloten, die den Zustand der Strecke in der Superpole bemängelten. «Nasse Bedingungen sind immer ein unkalkulierbarer Faktor, aber besonders hier war es die absolute Folter.»
«Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, aber sehr wenig Zeit. Wir müssen also versuchen ein, bestmögliches Paket für Sonntag zu schnüren. Für ein trockenes Rennen habe ich aber schon ein paar Ideen», führt Biaggi weiter aus. «Die beiden Rennen werden nicht einfach. In den ersten Runden werden alle die vor uns stehen sehrt schnell sein und das Wetter wird eine wichtige Rolle spielen.»