Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Am Donnerstag erster Test in Misano seit dem Lockdown

Von Kay Hettich
Ist Michael Rinaldi am Donnerstag dabei?

Ist Michael Rinaldi am Donnerstag dabei?

Gute Nachrichten für alle professionellen Rennfahrer aus Italien: Auf dem Misano World Circuit darf unter Auflagen wieder trainiert und getestet werden. 40 Piloten nutzen am 14. Mai die erste Gelegenheit.

Italien gehört zu dem vom neuartigen Coronavirus am stärksten betroffenen Ländern, aber selbst dort werden die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Erkrankung allmählich gelockert. Für eine kleine Gruppe beginnt sogar wieder ein Stück Normalität. So wurde vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass bestimmte Piloten auf zertifizierten Rennstrecken das Training wieder aufnehmen können.

Die italienischen Regionen Venetien, Lombardei und Emilia-Romagna gingen mit den Lockerungen für Motorsportler noch einen Schritt weiter. Nicht nur Fahrer, die auf internationalem Niveau Rennen fahren, sondern alle, die über eine Lizenz verfügen, dürfen in diesen Gebieten nun auf den Strecken trainieren. Die strengen Sicherheitsmaßnahmen sehen aber unter anderem eine gesundheitliche Eigenerklärung, Mundschutz im Fahrerlager, eine begrenzte Teilnehmerzahl sowie nur eine Begleitperson und eine Mindestfläche von 100 Quadratmetern pro Fahrer im Paddock vor.

Der italienische Verband FMI stellte klar, dass Amateursport weiterhin nicht erlaubt ist, nur Fahrer von nationalem Interesse dürfen trainieren – das beinhaltet auch alle in einer Welt- oder Europameisterschaft eingeschriebenen Piloten.

Der Misano World Circuit reagierte prompt und organisierte mit dem FMI für Donnerstag das erste Training seit mehreren Wochen. Welche Piloten dabei sein werden, wurde nicht bekannt, sie müssen aber wohnhaft in der Emilia-Romagna sein.

Dies träfe zum Beispiel auf die beiden Superbike-Piloten Federico Caricasulo (GRT Yamaha) und Michael Rinaldi (Go Eleven Ducati) zu. Und das Barni Ducati-Team wird sicher versuchen, seinen in Imola wohnenden argentinischen Piloten Tati Mercado einzuschleusen.

Insgesamt ist von 40 Piloten die Rede, die die Test-Möglichkeit wahrnehmen wollen.

Die Veranstaltung dient auch als Test für die Organisatoren, ob die festgelegten Schutzmaßnahmen ausreichend und umsetzbar sind. Man kann davon ausgehen, dass dieses Konzept, wenn es sich bewährt, der Maßstab für weitere Rennstrecken sein wird.

«Der Wunsch zu beginnen, ist da. Wir wissen aber auch, dass alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden müssen, Verstöße sind nicht erlaubt», sagte Luca Colaiacovo, Präsident des Misano World Circuit. «Für uns ist es auch ein organisatorischer Test, um die Situation innerhalb der Anlage zu überprüfen.»

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