MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Für Eugene Laverty ist klar: «Bonovo das beste Team»

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty

Eugene Laverty

«Normal hörst du in Teams Gerede, wenn du zur Kaffeemaschine gehst, bei Bonovo ist das nicht so», sagt BMWs Superbike-WM-Pilot Eugene Laverty. «Die Atmosphäre ist so gut, dass ich unbedingt Teil davon bleiben möchte.»

Seit 2002 ist Eugene Laverty mit dreijähriger MotoGP-Unterbrechung fixer Bestandteil des SBK-Fahrerlagers. Die Idee, zum Ende dieser Saison aufzuhören, geisterte dem 36-Jährigen schon Anfang des Jahres im Kopf herum. Dann öffnete sich ihm auf einmal eine Zukunftsperspektive, mit der er nicht gerechnet hatte. Bonovo-Eigentümer Jürgen Röder macht ihn mit 20 Prozent zum Teilhaber an seiner Firma, Eugene wird sich nach seinem Leben als Rennfahrer um die Sponsorenbetreuung und -akquise kümmern, aber auch als Riding-Coach und Testfahrer für BMW arbeiten.

«Jürgen Röder und Michael Galinski haben mir diesen Vorschlag gemacht, und ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie glauben, dass ich diese Rolle übernehmen kann», so Laverty. «Ich genieße es, Teil dieses Teams zu sein, das wohl das beste ist, in dem ich in meiner ganzen Karriere gefahren bin. Und Angebote wie diese gibt es nicht sehr oft. Jürgen hat nach jemand Frischem gesucht, dem er die Zukunft des Teams anvertrauen kann, aber auch jemand mit Erfahrung. Das wird ein komplett anderer Weg meiner Karriere. Es wird eine sehr interessante neue Herausforderung für mich und ich werde viel von Jürgen und Michael lernen müssen. Gleichzeitig möchte ich BMW Motorrad Motorsport für das Vertrauen danken, das mir in den vergangenen drei Jahren entgegengebracht wurde. Durch meine neue Rolle werden wir auch in der Zukunft eng verbunden bleiben.»

«Ich kenne das Motorrad und kann den Fahrern helfen», hielt der 13-fache Superbike-Laufsieger und dreifache Vizeweltmeister fest. «Ich kann sogar zum Testen gehen. In den Rennen kann ich das Motorrad nicht mehr so fahren, wie ich das gerne würde, deshalb fühlt sich das für mich wie unerledigte Arbeit an. Aber was ich als kleiner Fahrer am Motorrad entwickeln kann, wird auch den größeren helfen. Das Wichtigste ist aber, dass dieses Team etwas Besonderes ist. Normal hörst du in Teams Gerede, wenn du zur Kaffeemaschine gehst, bei Bonovo ist das nicht so. Die Atmosphäre ist so gut, dass ich unbedingt Teil davon bleiben möchte.»


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