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SBK-Rookie Yari Montella: Schritt für Schritt lernen

Von Kay Hettich
Yari Montella will die Ducati V4R Schritt für Schritt kennenlernen

Yari Montella will die Ducati V4R Schritt für Schritt kennenlernen

Der Jerez-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche war der erste offizielle Auftritt von Yari Montella als Superbike-Pilot. Der Teamkollege von Danilo Petrucci fuhr die Ducati V4R jedoch nicht zum ersten Mal.

Nach drei Jahren Supersport-WM hat Yari Montella den Aufstieg in die höchste Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft geschafft. Der 25-Jährige wird im Ducati-Team Barni Racing an der Seite von Danilo Petrucci in der Superbike-WM 2025 debütieren. Schon die vergangenen beiden Jahre waren die beiden Italiener Teamkollegen, allerdings serienübergreifend.

Montella hatte bereits zu verschiedenen Anlässen die Ducati V4R ausprobieren können, doch erst beim zweitägigen Jerez-Test in dieser Woche debütierte der achtfache Supersport-Sieger offiziell und mit seinen zukünftigen Gegnern auf der Piste.

Montella, der in der Supersport-Klasse mehrmals mit unnötigen Stürzen auffiel, ließ es am ersten Tag auf seinen 80 Runden ruhig angehen und war 2,5 sec langsamer als die Tagesbestzeit. Auf nasser Piste ließ er am zweiten Testtag als Dritter einige gestandene Superbike-Piloten hinter sich. «Das war nett, allerdings waren nur ein paar Fahrer auf der Strecke und die Bedingungen seltsam», winkte der Superbike-Rookie ab. «Wir haben uns entschieden, im Nassen zu fahren, weil ich bei allen Bedingungen fahren muss. Ich muss ein Gefühl für das Motorrad finden und es bei allen Bedingungen verstehen. Ich bin mit dem Test zufrieden, eben weil er gemischt war – mal trocken, mal nass.»

Dem Ducati-Piloten ist klar, dass er mit der Gewöhnung an das Superbike noch ganz am Anfang steht. «Ich bin am ersten Tag ein paar Runden gefahren und auch am zweiten. Es macht mir Spaß. Ich lerne das Motorrad Schritt für Schritt kennen», betonte Montella. «Es war gut, im Nassen einige Runden abzuspulen. Darüber bin ich glücklich. Jetzt geht es weiter nach Portimão, wo wir unsere Arbeit fortsetzen.»


Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (23.1.):

1. Jonathan Rea (GB), Yamaha, 1:53,058 min
2. Xavi Vierge (E), Honda, +0,608 sec
3. Yari Montella (I), Ducati, +0,920
4. Axel Bassani (I), Bimota, +1,368
5. Scott Redding (GB), Ducati, +1,835
6. Sylvain Guintoli (F), BMW, +1,910
7. Xavi Fores (E), Bimota, +2,154
8. Markus Reiterberger (D), BMW, +2,163
9. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +2,371
10. Garrett Gerloff (USA), Kawasaki, +3,835
11. Borja Gomez (E), Honda, +5,414

Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (22.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:38,731 min
2. Andrea Iannone (I), Ducati, +0,450 sec
3. Scott Redding (GB), Ducati, +0,549
4. Garrett Gerloff (USA), Kawasaki, +0,601
5. Axel Bassani (I), Bimota, +0,732
6. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,817
7. Xavi Vierge (E), Honda, +1,185
8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,404
9. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,476
10. Alex Lowes (GB), Bimota, +1,539
11. Michael van der Mark (NL), BMW, +1,554
12. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,562
13. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +1,637
14. Ryan Vickers (GB), Ducati, +1,855
15. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +2,258
16. Markus Reiterberger (D), BMW, +2,545
17. Bahattin Sofuoglu (TR), Yamaha, +2,565
18. Yari Montella (I), Ducati, +2,577
19. Dominique Aegerter (CH), Yamaha, +2,757
20. Tetsuya Nagashima (J), Honda, +2,767
21. Borja Gomez (E), Honda, +2,794
22. Tito Rabat (E), Yamaha, +2,860
23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +2,984
24. Xavi Fores (E), Bimota, +3,195
25. Sylvain Guintoli (F), BMW, +4,056

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