Eugene Laverty: «Zur richtigen Zeit am richtigen Ort»
Eugene Laverty: Nur noch 36 Punkte Rückstand
So ungemütlich die Bedingungen beim Meeting in Silverstone auch waren, für Aprilia-Pilot Eugene Laverty waren sie Gold wert. Als einziger der Top-Piloten ging er ein höheres Risiko ein und wurde mit zwei Podestplätzen belohnt. Als neuer WM-Dritter ist sein Saisonziel, der WM-Titel, wieder in erreichbare Nähe gerückt.
Möglichweise ist es auf absehbare Zeit Lavertys vorerst beste Gelegenheit, sich die Krone der Superbike-WM aufzusetzen. Nach dem Ausstieg von BMW kursieren Gerüchte, auch Aprilia könnte sich am Ende der Saison werkseitig zurückziehen.
«Ohne BMW sind es 2013 zwei starke Bikes weniger und dafür zwei starke Piloten mehr, die einen Job suchen», weiss der Nordire, dessen Aprilia-Vertrag in diesem Jahr ausläuft. «Ich will jetzt die Weltmeisterschaft gewinnen. Gerade jetzt bin ich überzeugt, dass entweder Aprilia oder Kawasaki die WM gewinnen werden und zum Glück sitze ich auf einem dieser Bikes. Fahrer wie Camier oder Rea sind zwar sehr schnell, ihre Bikes sind aber nicht auf jeder Piste siegfähig. Ich bin also zur richtigen Zeit am richtigen Ort.»