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Gobmeier (Ducati): «Hayden hat das größte Potenzial»

Von Ivo Schützbach
Ducati-Rennchef Bernhard Gobmeier glaubt, dass Carlos Checa und Ayrton Badovini nicht das Maximum aus der 1199 Panigale herausholen.

Im Superbike-Werksteam von Ducati gibt es für 2014 zwei Plätze zu vergeben, die Verträge von Carlos Checa und Ayrton Badovini laufen aus – und wurden bislang nicht verlängert. Geht es nach dem Willen von Ducati, wird der im MotoGP-Werksteam überflüssige Nicky Hayden einer dieser beiden Piloten. Mit Checa würde Ducati gerne weitermachen, der Spanier orientiert sich aber längst in Richtung Aprilia und Kawasaki.

«Wir sind mit Carlos Checa und Nicky Hayden im Gespräch, mehr kann ich dazu momentan nicht sagen», bemerkte Bernhard Gobmeier, Chef von Ducati Corse, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich unterhalte mich mit vielen Leuten. Nicky hätte das größte Potenzial. Nur die Medien reden nicht über Badovini. Er hat dieses Jahr im ein oder anderen Rennen eine stärkere Form gezeigt als Carlos. Ich glaube aber, dass alle beide nicht das Potenzial des Motorrades ausloten. Badovini fährt besonders bei schwierigen Bedingungen sehr stark, zeigt, dass man mit diesem Motorrad etwas erreichen kann.»

Auch wenn die Ducati Panigale bislang nur zwei Pole-Positions (Phillip Island und Nürburgring) sowie einen dritten Platz in Moskau (Badovini) als Erfolg vorweisen kann, ist Ducati neben Aprilia und Kawasaki doch das einzige echte Werksteam im Superbike-Paddock – und entsprechend attraktiv.

Bei Aprilia deutet alles auf die Fahrerpaarung Sylvain Guintoli und Marco Melandri hin, bei Kawasaki hat Tom Sykes bereits unterschrieben, Loris Baz ist weiterhin willkommen. In kaum einem anderen Team kann ein Fahrer ein Salär erwarten, wie im Ducati-Werksteam. Deshalb haben trotz mangelnder Konkurrenzfähigkeit zahlreiche Piloten Interesse, darunter Michel Fabrizio und Leon Haslam. Gobmeier: «Bei mir haben zehn Fahrer angeklopft.»

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