Sam Lowes mit MV Agusta knapp über Rundenrekord
«Der Eindruck vom Motorrad ist gut. Die Rundenzeiten von Sam Lowes lagen nahe am Rundenrekord», erzählte Teammanager Claudio Corsetti SPEEDWEEK.com. «Der Rekord stammt aus der Open-Klasse, dort gibt es im Gegensatz zu den Superbikes keine Restriktionen. In Italien haben wir so eine Meisterschaft. Sam fuhr seine Zeit nach über 40 Runden, der Reifen war bereits hinüber. Außerdem musste er Slalom fahren, weil wir im Rahmen meiner Rennfahrerschule testeten. Er musste jede Runde vier oder fünf Leute überholen. Trotzdem fehlten ihm nur 0,6 Sekunden zum Rekord.»
«Sam war vom Handling des Motorrades überrascht», bemerkte Corsetti. «Problematisch war, dass die Federelemente zu weich waren, alles war wie am Standard-Motorrad. Auch die Schaltung. Am Rennmotorrad ist sie anders herum, er musste unterm Fahren dauernd daran denken. Sein erster Eindruck war nicht so schlecht.»
Um die Zeiten des Supersport-WM-Leaders einordnen zu können, drehte er anschließend einige Runden mit einer Yamaha R1. «Mit der R1 fuhr er alleine auf der Strecke, die Reifen hatten erst ein paar Runden drauf», so Corsetti. «Trotzdem war er 3,5 sec langsamer als mit der MV Agusta. Sam war glücklich mit der R1, er hatte viel Spaß. Aber was zählt ist die Rundenzeit.»