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Suzuki: Starke Tests – im Winter viel richtig gemacht

Von Michael Eingang
Alex Lowes und Randy de Puniet wollen Suzuki nach vorne bringen

Alex Lowes und Randy de Puniet wollen Suzuki nach vorne bringen

Das Voltcom Crescent Suzuki-Team mit Alex Lowes und Randy de Puniet schloss bei den Winter-Tests der Superbike-WM sehr ordentlich ab. Ex-MotoGP-Star de Puniet testete in Australien auch seinen Schutzengel.

Im Vorjahr gelang Voltcom Crescent-Suzuki mit den Fahrern Eugene Laverty und Alex Lowes zwar einige Akzente zu setzen, im Großen und Ganzen konnten sie mit dem Erreichten jedoch nicht zufrieden sein. Lowes gelangen zwei Podiumsplatzierungen in Assen und Donington Park, Laverty siegte in Australien und stand in Sepang am Podium.

Suzukis MotoGP-Testfahrer Randy de Puniet stieß nach dem Abgang des Nordiren zu Suzuki und sollte den Verlust kompensieren.

Suzuki könnte in der Saison 2015 überraschen. Bei den Jerez-Tests Ende November letzten Jahres konnte vor allem Alex Lowes eine sehr gute Pace vorlegen. Der ehemalige Britische Meister distanzierte sogar MotoGP-Größen wie Alvaró Bautista (Aprilia) klar. Trotz wechselnder Bedingungen gelang es Lowes die schnellste Rennrunde der Superbike-WM um fast eine Sekunde zu unterbieten.

Auch in Portimão am Donnerstagnachmittag, als die Strecke auftrocknete, fuhr der 24-Jährige bei den Schnellsten mit. Auf Grund des Wetters ist der Test in Portugal aber wenig aussagekräftig, weil es kalt war und überwiegend regnete.

Seinem jüngeren Teamkollegen hinkt Randy de Puniet bisher noch etwas hinterher. Bei den Jerez Tests 2014 kam der Franzose auf Anhieb gut mit der GSX-R zurecht. Im neuen Jahr und wieder in Jerez lag er jdeoch 8/10 sec hinter Lowes (Rang 6), obwohl er seine Zeit auf 1:40,997 min steigern konnte. In Portimão sah es ebenfalls nicht rosig für den 33-Jährigen aus.

Angesichts des neuen Regelwerks und den dafür nötigen Änderungen, zeigt man sich bei Voltcom Crescent-Suzuki aber alles in allem zufrieden. Man scheint bei der Entwicklung und Erprobung bereits weit gekommen zu sein, auch wenn Regenfälle und Kälte in den Wintertests keine Seltenheit waren.

Als Lowes und de Puniet in Australien zum letzten Test vor dem Auftaktrennen auf Phillip Island ankamen, fuhr der Brite am ersten und zweiten Tag Bestzeit. Der französische Neuzugang machte seinem Ruf als leidenschaftlicher «Kaltverformer» alle Ehre und flog am ersten Test-Tag per Highsider mächtig ab. Er hat sich nicht weiter verletzt, jedoch starke Prellungen davongetragen. Dementsprechend hielt er sich am Dienstag zurück – Rang 16.

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