Jonathan Rea verschenkte auf seiner Pole-Runde Zeit
Daumen hoch für Polesetter Jonathan Rea
Mit einem Wimpernschlag von 11/1000 sec Vorsprung sicherte sich Kawasaki-Ass Jonathan Rea im zweiten Rennen der Saison die zweite Pole-Position. «Ich wusste, dass die Kawasaki aus den weichen Reifen Kapital schlagen kann, besonders aus dem Qualifyer», erzählte der Nordire. «Meine Pace ist schon das ganze Wochenende sehr stark, vor allem unter Rennbedingungen. Ich musste nur eine saubere Runde hinbekommen, mir unterlief aber in jeder ein Fehler in Kurve 4, der schnellen links. Ich war immer zu schnell, daran arbeite ich.»
«Als ich auf dem Dashboard die aktuelle Pole-Zeit sah, war mir klar, dass ich nicht zu stark pushen darf und eine saubere Runde hinlegen muss», so Rea weiter. «Dann sah ich 1:33,3 auf meinem Dashboard und dachte mir, dass das nicht reichen würde. Also fuhr ich noch eine Runde, aber der Reifen war da bereits hinüber. Meine Runde war sehr gut, aber ich leistete mir einen Fehler. 1:32 wäre nicht möglich gewesen, der Fehler kostete nur 1 oder 2/10 sec.»
Auffällig: Rea fährt die letzte Kurve so gut wie kein anderer. «Das überrascht mich ehrlich gesagt», gestand der WM-Leader SPEEDWEEK.com. «Ich glaube nicht, dass ich dort etwas speziell mache. Aber sei’s drum.»