MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Phillip Island: Pole-Rekord für Tom Sykes, Reiti 11.

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes holte seine 32. Pole

Tom Sykes holte seine 32. Pole

Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes fuhr in der Superpole der Superbike-WM auf Phillip Island in 1:30,020 min die schnellste Runde. BMW-Youngster Markus Reiterberger nimmt die Rennen aus Reihe 4 in Angriff.

Das Format für die Superpole 2016 hat sich geändert. Aus den Qualifyings am Freitag qualifizieren sich die Top-10 direkt für Superpole 2, in der die Startplätze 1 bis 12 für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden.

Alle Fahrer außerhalb der Top-10 müssen den Umweg über Superpole 1 nehmen, die zwei Schnellsten von dort qualifizieren sich zusätzlich für Superpole 2. Die Fahrer haben in beiden Superpoles jeweils 15 Minuten lang die Möglichkeit, eine gute Zeit zu fahren.

Neu ist, dass Qualifyer-Reifen erst in Superpole 2 zum Einsatz kommen, jeder Fahrer hat einen zur Verfügung. In Superpole 1 wird ausschließlich mit Rennreifen gefahren.

Gesetzt für Superpole 1 waren Sylvain Guintoli (Yamaha), Michael van der Mark (Honda), Jonathan Rea (Kawasaki), Tom Sykes (Kawasaki), Leon Camier (MV Agusta), Nicky Hayden (Honda), Davide Giugliano (Ducati), Chaz Davies (Ducati), Lorenzo Savadori (Aprilia) und Markus Reiterberger (BMW). Somit waren in den Top-10 nach den Qualifyings alle sieben Hersteller verstreten!

In Superpole 1 holten Alex Lowes (Yamaha) und Jordi Torres (BMW) die letzten beiden Plätze für Superpole 2. Der Schweizer Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki) fuhr in 1:33,664 min auf den respektablen neunten Platz, was Startplatz 19 in den Rennen bedeutet. Damit ließ der Youngster vier Fahrer hinter sich.

Ducati-Werksfahrer Davide Giugliano setzte mit 1:30,842 min die erste Bestzeit in Superpole 2. Die letzten fünf Minuten rückten die Fahrer mit Qualifyer aus. Die Platzierungen wurden sekündlich durcheinander gewürfelt, schließlich war es Ex-Weltmeister Tom Sykes, der in 1:30,020 nicht nur Bestzeit fuhr, sondern auch Streckenrekord.

Neben dem Engländer stehen Giugliano und Rea in der ersten Reihe, in der zweiten sind Guintoli, Lowes und van der Mark. Reihe 3: Hayden, Savadori und Davies.

Markus Reiterberger lag kurzfristig auf Platz 4, wurde in der letzten Minute aber bis auf 11 durchgereicht. In Reihe 4. stehen Torres und Camier neben ihm.

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