Lorenzo Savadori (Aprilia) dankt Markus Reiterberger
Lorenzo Savadori (32) schaute sich später von Markus Reiterberger (21) einiges ab
Iodaracing wechselte kurzfristig vom GP- ins Paddock der Superbike-WM. Nicht nur das Umfeld ist für das italienische Team neu, auch die Aprilia RSV4 gemäß Superbike-Reglement verlangt andere Arbeitsmethoden. Beim Saisonauftakt in Australien noch ausserhalb der Top-10, ging es in Thailand bereits aufwärts. Mit den Positionen 10 und 9 überzeugte insbesondere Lorenzo Savadori.
«Ich kann mich weiter steigern, vor allem meine Schulter hat mich an konstanten Rundenzeiten gehindert. Der erste Top-10-Platz in der Superbike-WM beflügelt mich», sagte der Superstock-1000-Champion nach dem ersten Rennen am Samstag. «Das zweite Rennen hat mich begeistert. Positiv ist vor allem, dass wir den Abstand zur Spitze verringern konnten. Leider habe ich aber einen kleinen Fehler gemacht und habe etwas Zeit verloren. Ich kämpfte lange gegen Markus Reiterberger und seiner BMW – dadurch habe ich einiges gelernt.»
Teamkollege Alex de Angelis konnte nach einem guten neunten Rang am Samstag nur Platz 14 im zweiten Lauf erreichen – trotz technischer Probleme. «Ich bin mir nicht sicher, was da genau passiert war, als ich von der Piste musste. Es war, als hätte das Getriebe kurzfristig gesponnen», grübelt der San Marinese. «Das war echt schade, denn es lief fiel besser als im ersten Rennen. Das Bike war viel besser fahrbar, weshalb schneller fahren konnte. Auch körperlich war es nicht so anstrengend wie am Freitag. Wir sind auf dem richtigen Weg, wir müssen nur ein paar kleinere Probleme lösen.»