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Misano-Test von Ducati: 213 Runden in zwei Tagen

Von Kay Hettich
Chaz Davies – hier beim Jerez-Test Anfang 2016

Chaz Davies – hier beim Jerez-Test Anfang 2016

Für zwei Tage testeten die Ducati-Werkspiloten Chaz Davies und Davide Giugliano in Misano, um beim Heimrennen siegfähig zu sein. Bis der Regen kam spulten sie zusammen 213 Runden ab.

Die Möglichkeit von Tests wurden von der Dorna zur Reduzierung der Kosten stark eingeschränkt. Einen der wenigen erlaubten privaten Tests absolvierte das Aruba.it Ducati Werksteam in dieser Woche in Misano. Der Termin wurde optimal gelegt, damit Chaz Davies und Davide Giugliano beim Meeting in Misano in nur zwei Wochen bereits am Freitag mit einer funktionierenden Abstimmung in das Heimrennen von Ducati starten können. Neues Material wurde nicht getestet.

Am zweiten Testtag verhinderten Regenfälle den Testbetrieb. Der WM-Dritte Davies war dennoch zufrieden. «Nach so vielen Rennen scheint der letzte Test eine Ewigkeit her zu sein», sagte der 29-Jährige Waliser. «Es war wirklich positiv, endlich mal zwei Tage Zeit zu haben, um verschiedene Dinge auszuprobieren, wofür an den Rennewochenenden keine Zeit ist. Wir haben einige gute Lösungen für unsere Basis-Abstimmung gefunden, die uns einen Schritt nach vorne bringen sollten.»

Davies beschäftigte sich vor allem mit der Abstimmung der Elektronik. Einen Rennsimulation konnte wegen des Regens nicht gefahren werden, dennoch kam der vierfache Saisonsieger auf stolze 105 Runden.

Sogar 108 Runden spulte sein Teamkollege Davide Giugliano ab, der zuletzt in Sepang und Donington zwei zweite Plätze in Folge erreichte. Neben der Abstimmung von Fahrwerk und Elektronik probierte der WM-Vierte eine Daumenbremse aus. «Wir konnten verschiedene Ideen bewerten, die sich als wirklich gut herausgestellt haben – besonders bei der Elektronik», kommentierte der Italiener. «Ein solcher Test an der Basisabstimmung wie hier ist wirklich wichtig, weil es an den Wochenenden vor allem um den puren Speed geht. Ich bin überzeugt, wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Die Daumenbremse gab mir ein positives Feedback, aber ich muss dafür noch die richtige Einstellung finden. Während der vergangenen Meetings wurden wir immer schneller, mein nächster Ziel ist, nicht mehr solche Schwankungen in der Performance zu haben.»

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