Reiterberger auf dem Sachsenring: «Meine Helden»
Markus Reiterberger (Mitte) traf seine Helden Valentino Rossi und Marc Márquez
Viel Glück hatte Markus Reiterberger, als er im zweiten Superbike-Rennen in Misano nach einem Highsider so heftig auf dem Rücken aufschlug, dass zwei Wirbel zu Bruch gingen. Weder die Nerven noch das Rückenmark wurden beschädigt, es handelt sich um normale Knochenbrüche. Der 22-Jährige fehlte letztes Wochenende bei den Rennen in Kalifornien, Mitte September wird er auf dem Lausitzring wieder am Start sein.
Dieses Wochenende verbringt Reiti auf dem Sachsenring, MotoGP-Polesetter Marc Márquez durfte er nach dem Qualifying eine Tissot-Uhr überreichen. «Es ist schön hier zu sein und meine Helden zu sehen», erzählte der Bayer worldsbk.com. «Ich fühle mich gut, kann herumlaufen. Nur Sport darf ich keinen machen. Der Sturz ist jetzt vier Wochen her. Die erste Woche war schlimm, da hatte ich starke Schmerzen.»
Dass er in Laguna Seca nicht dabei war, traf Reiterberger hart. Ist es doch ein Kindheitstraum von ihm, dort zu fahren. Umso mehr freut er sich auf sein Heimrennen in der Lausitz vom 16. bis 18. September. Auf dieser Strecke konnte er letztes Jahr beide Rennen in der IDM Superbike gewinnen.
«Die Strecke ist für fast alle Fahrer neu, viele werden aber vorher zum Testen hingehen», weiß der BMW-Pilot. «Ich werde bei dem Test fehlen, kenne aber die Strecke. Auf dem Lausitzring bin ich schon über 1000 Runden gefahren. Ich hoffe, dass meine Verletzung bis dahin okay ist und ich fit bin. Was ich dort leisten kann? Keine Ahnung. Ich hatte noch nie so eine Verletzung. Vielleicht schaffe ich es in die Top-10. Ich hoffe, dass ich schmerzfrei fahren kann.»