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Giugliano ohne Job: «Ducati bricht mir das Herz»

Von Ivo Schützbach
Davide Giugliano muss sich ein anderes Team suchen

Davide Giugliano muss sich ein anderes Team suchen

Der Italiener Davide Giugliano ist aktuell Vierter der Superbike-Weltmeisterschaft, aber auch in seinem dritten Jahr für das Ducati-Werksteam sieglos. Für 2017 zeigt bislang kein Team Interesse am 26-Jährigen.

Für das Ducati-Werksteam zu fahren ist Ehre und Verpflichtung zugleich. Mit 10 Podestplätzen, 4 Poles und 6 schnellsten Rennrunden zeigt der WM-Vierte Davide Giugliano seit 2014 ordentliche Leistungen – aber eben keine herausragenden. Teamkollege Chaz Davies gewann im gleichen Zeitraum 9 Rennen, holte 32 Podestplätze und wurde 2015 Vizeweltmeister. In der laufenden Saison eroberte der Waliser bereits 75 Punkte mehr als der Italiener.

Giugliano ist längst klar, dass er sich für 2017 nach einem anderen Job umsehen muss. Der Nordire Eugene Laverty wird sein Nachfolger und kommende Saison an der Seite von Chaz Davies fahren.

Doch es schaut düster aus für den 26-Jährigen, bei nicht einem Team steht er oben auf der Wunschliste. Giugliano wird eine gewisse Selbstverliebtheit und Hochnäsigkeit nachgesagt, zudem gilt er als Sturzpilot.

«Ich habe noch keinen Job für nächstes Jahr», bestätigte Giugliano gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich möchte bei Ducati bleiben, aber das liegt nicht in meinen Händen. Wenn ich meinen Platz verliere, bricht mir das mein Herz. 2014 fuhr ich meine erste Saison für Ducati, letztes Jahr war ich die meiste Zeit verletzt, fuhr nur fünf Rennen. Für dieses Jahr habe ich viel geändert, lies meine ganze Crew austauschen. Ich bin in vielen Rennen vorne dabei. Ich will Ducati – ich weiß aber nicht, ob Ducati mich auch will.»

Wie sieht dein Plan B aus, wenn dich Ducati fallen lässt? «Ich weiß es nicht, ich muss mit anderen Teams reden.»

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