Teammanager rät: «Superbike-WM nicht tot reden»
Superbike-Rennen vor leeren Rängen? Manchmal liegt es vielleicht auch nur am Wetter
Ein Haar in der Suppe ist wohl immer zu finden, bei der Superbike-WM sind es die wenigen Zuschauer, die – gerade im deutschsprachigen Raum – mageren TV-Übertragungen oder die fehlenden Charakterköpfe werden gerne genannt. Auch die lange Sommerpause von zehn Wochen ist nicht hilfreich, um die Superbike-WM im Fokus der Öffentlichkeit zu behalten.
Gleichzeitig bietet die seriennahe Motorradweltmeisterschaft aber auch hochkarätige und spannende Rennen mit sieben involvierten Herstellern.
«Ich stimme der Panikmache nicht zu», kommentiert Aruba.it Ducati Teammanager Serafino Foti die kritischen Stimmen in seiner italienischen Heimatbei Tuttomotoriweb. «Man sollte ein wenig positiver sein, auch die Medien. Es ist nicht gut, wenn wir die Superbike-WM tot reden.»
Foti sieht dennoch Verbesserungspotenzial. «Wir sollten über das Format diskutieren», schlägt der Italiener vor. «Manche Dinge waren in dieser Saison in Ordnung, andere aber nicht. Die Neuerungen im Zeitplan haben destabilisiert. Wir müssen versuchen, einzelne Komponenten zu verbessern und darüber sprechen.»