Alex Lowes (Yamaha): «So was gibt es in MotoGP nicht»
Alex Lowes fühlt sich bei Yamaha wohl
Marco Melandri und Eugene Laverty kehren in die Superbike-WM zurück, mit Stefan Bradl bei Honda kommt ein weiterer Hochkaräter hinzu. 2017 wird es mehr und stärkere Teams mit besseren Motorrädern geben, die Leistungsdichte wird noch einmal steigen.
«Wir brauchen so viele schnelle Piloten wie möglich», ist Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes überzeugt. «Mehr Teams, mehr Fahrer, wenn es 15 Leute gibt, die Rennen gewinnen können, dann ist das fantastisch. So etwas gibt es in MotoGP nicht. Wir haben eine großartige Meisterschaft, in der es nicht einfach ist zu gewinnen.»
Yamaha bestreitet 2016 die erste WM-Saison mit der neuen R1. Zu den Leistungen seines Teams meint Lowes: «Normal kämpfen wir mit den Honda und beenden die Rennen irgendwo zwischen den Rängen 5 und 8. Niemand braucht glauben, dass er in die Superbike-WM kommt und gleich vorne fährt – so funktioniert es nicht. Schau dir Jonathan Rea damals auf der Honda an, er ist momentan der beste Fahrer in der Superbike-WM. Vor vier Jahren hätte aber niemand vom ihm erwartet, dass er das leistet, was er aktuell leistet. Aber das Einzige was sich geändert hat, ist das Motorrad. Jetzt kann er auf der Kawasaki mit Sicherheitsmarge fahren, alles schaut bei ihm leicht aus.»
Der Engländer weiter: «Das Team muss gut arbeiten, du brauchst eine gute Beziehung zu deinem Team. Die Elektronik ist heute so wichtig. Es gewinnt der, der das beste Paket hat. Drum ist es für mich gut, dass ich ein weiteres Jahr bei Yamaha bleiben kann.»
Alex Lowes hat seinen Vertrag mit dem Yamaha-Werksteam bis Ende 2017 verlängert. Neuer Teamkollege wird der Niederländer Michael van der Mark.