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Bundesliga-Finale: Wikinger wollen zuhause vorlegen

Von Peter Fuchs
Brokstedts Urgestein Matthias Kröger (vorne) soll mit dabei sein

Brokstedts Urgestein Matthias Kröger (vorne) soll mit dabei sein

Zwei Jahre nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft steht das Team der Brokstedter Wikinger erneut in den Finalläufen der Speedway-Bundesliga – und wieder gegen Landshut.

Wie schon 2014 kommt es in den Bundesliga-Finales zum Nord-Süd-Klassiker, heißt der Gegner der schleswig-holsteinischen Stahlschuhartisten doch erneut AC Landshut. Der Rekordmeister aus Bayern zog nach einer lupenreinen Vorrunde vorzeitig in die beiden Finales ein und gilt nicht zuletzt deshalb als Favorit im Titelrennen.

«Uns gefällt die Außenseiterrolle ganz gut. Natürlich wollen wir die Saison mit dem Meistertitel krönen, doch schon der Finaleinzug ist für uns ein großer sportlicher Erfolg.» Von Druck ist weder innerhalb der Mannschaft noch bei den Brokstedter Verantwortlichen etwas zu spüren, so Pressesprecher Michael Schubert. «Wir wollen unserem Publikum ein gutes und spannendes Rennen auf dem Holsteinring bieten. Alles andere wird sich finden.»

Mit dem ersten Finale am 25. September muss Brokstedt auf dem heimischen Holsteinring vorlegen. Schubert: «Natürlich wollen wir unseren Heimvorteil nutzen.» Nur eine Woche später, am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, findet das zweite Rennen um die Meisterschaftsentscheidung in Landshut im Stadion Ellermühle statt.

Neben dem sportlichen Vergleich um die Krone in der deutschen Speedway-Eliteliga geht es für den MSC Brokstedt im Heimrennen gegen die Devils darum eine Rechnung zu begleichen, kassierte Brokstedt doch in der Vorrunde gegen das Team aus Süddeutschland eine deutliche Heimschlappe. Dieser Umstand soll sich nicht wiederholen. Schubert: «Wir gehen gut gerüstet und mit viel Selbstvertrauen an die gestellte Aufgabe.»

Neben Mannschaftskapitän Tobias Kroner stehen Teammanagerin Sabrina Harms mit Kai Huckenbeck, Lukas Fienhage und Routinier Matthias Kröger bewährte Kräfte zur Verfügung. Mit zwei ausländischen Fahrern, die das Mannschaftsgefüge ergänzen sollen, laufen Verhandlungen. «Sabrina hat in den letzten Jahren einen sehr guten Job gemacht, sie hat das Vertrauen des Vereinsvorstands und sie wird auch für das Finale eine schlagkräftige Truppe aufbieten», so Schubert, der auf eine entsprechende Zuschauerkulisse hofft. «Wir haben in dieser Saison wieder einmal versucht den Fans guten Motorsport zu bieten – wir hoffen, dass wir im Finale entsprechend belohnt werden.»

Das Rennen am 25. September wird um 14 Uhr gestartet. Rennen im Rahmenprogramm sowie Trainingsläufe beginnen um 10 Uhr. Kostenlose Parkplätze stehen rund um den Holsteinring ausreichend zur Verfügungen.

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