Die Gründe für Randy Krummenachers Superpole-Misere
Gar nicht zufrieden mit dem Hinterreifen war Randy Krummenacher
In den ersten drei Trainings zur Supersport-WM in Assen führte der Schweizer Randy Krummenacher zusammen mit Sandro Cortese (Kallio Raacing) aus Berkheim die Zeitenliste deutlich an. In der Superpole 2, die über die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag entscheidend ist, ging für Krummenacher gar nichts, Cortese fuhr dagegen mit 1:37,799 Minuten Bestzeit.
Die Superpole startete der 28-Jährige Schweizer ziemlich spät, als die anderen Piloten schon draußen waren. «Ich bin ein bisschen später raus in die Superpole, weil ich sie alleine fahren wollte», erklärte Krummenacher später, «aber ich hatte mit dem ersten Hinterradreifen null Grip. Ich bin eine Runde in 39,0 Sekunden gefahren und wusste nicht, wie ich schneller fahren könnte.»
Er fuhr dann an die Box und wechselte den Reifen, aber viel besser sollte es nicht laufen. «Mit dem zweiten Reifen ging es zwar besser, aber nicht gut genug», klagte Krummenacher, der nach drei Rennen mit 50 Punkten auf Rang 3 der WM rangiert. «Beim Einlenken war es gut, aber ich hatte dann zu wenig Grip hinten, viel weniger, als ich aus den bisherigen Trainings gewöhnt war. Der Reifen am morgen hat acht Runden gehalten und ich bin damit noch 38,3 Sekunden gefahren, das war wie meine schnellste in der Superpole mit neuen Reifen. Der zweite Reifen war besser, sieben Zehntel schneller, aber ich war auch mit dem zweiten nie happy.»
Bange vor dem Rennen am Sonntag ist Randy Krummenacher aber nicht. «Ich starte zwar von P6, aber das ist kein Weltuntergang. Wir können auch von dort aus vorne mitfahren. Ich hoffe, dass ich morgen den Grip der ersten drei Trainings wiederfinde.»
Den Speed, den Sandro Cortese und auch der Franzose Lucas Mahias vorgelegt haben, hat Krummenacher zur Kenntnis genommen. «Die sind auf einem hohen Level, deren Speed ist beeindruckend, aber es macht mir kein Kopfzerbrechen. Ich weiß, dass ich dort auch ein Wort mitsprechen kann.