Austin: Dritter Saisonsieg für Toni Elias (Suzuki)
Toni Elias konnte sich wieder ein wenig Luft verschaffen
Die Fahrer und Teams der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica traten am vergangenen Wochenende auf dem Circuit of the Americas in Austin im Rahmen des USA-Grand-Prix gemeinsam mit den MotoGP-Piloten an.
Im ersten Lauf bewies Mathew Scholtz erneut seine Klasse im Regen und gewann mit über zwölf Sekunden Vorsprung vor seinen Yamaha-Markenkollegen Joshua Herrin, Cameron Beaubier sowie Toni Elias (Suzuki).
Damit war Scholtz im Gesamtklassement bis auf zwei Punkte an Titelverteidiger Elias herangerückt, doch im zweiten Lauf triumphierte Toni Elias überlegen vor dem Yamaha-Trio Cameron Beaubier, Garret Gerloff und Joshua Herrin.
Der 35-jährige Spanier baute damit seine Gesamtführung auf 17 Punkte aus. Suzuki-Pilot Jake Lewis beendete das Rennen auf dem fünften Platz vor Mathew Scholtz, Roger Lee Hayden und Daytona-200-Sieger Danny Eslick (BMW).
«Am Samstag hatte ich mir viel mehr versprochen, weil ich beim Auftakt auf nasser Strecke mit den Regenspezialisten gut mithalten konnte und am Ende sogar gewann», berichtete Elias, der Moto2-Weltmeister des Jahres 2010. «Irgendetwas stimmte aber dann mit dem Grip nicht und ich habe mich nicht wohl gefühlt auf meinem Bike, also habe ich versucht, so viele wie möglich Punkte nach Hause zu bringen.»
«Beim zweiten Lauf war bestes Wetter und der Asphalt trocken, das sind genau die Bedingungen, die am besten zu unserem Motorrad passen, also war mein einziges Ziel der Sieg. Ich dachte, dass es etwas schwerer werden würde, aber am Ende hatte ich über zehn Sekunden Vorsprung auf Cameron Beaubier. Er sagte dann zur Pressekonferenz, dass er sich bereits auf weitere Kämpfe auf dem Virginia International Raceway freut und da kann ich ihm nur zustimmen: Wir werden den Fans dort wieder eine tolle Show abliefern!»
«Ich bin froh, hier in Austin zweimal auf dem Podium gelandet zu sein», versicherte Beaubier, der nun mit 63 Punkten hinter Elias (88 Punkte) und Scholtz (71 Punkte) auf dem dritten Platz des MotoAmerica-Gesamtklassements liegt. «Ich denke, wir gehen in die richtige Richtung. Diese Strecke in Austin liegt mir und meinem Bike nicht, umso mehr freue ich mich auf die kommenden Rennen auf dem Virginia International Raceway, da starte ich dann einen neuen Angriff im Titelkampf.»