Toni Elias (1./Suzuki) bleibt der König von Austin
Toni Elias gewann in Austin vor Beaubier, Gerloff und Herrin
Die Piloten der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica treffen an diesem Wochenende im Rahmen des USA-Grand-Prix auf dem Circuit of the Americas in Austin aufeinander. Dem ehemaligen Moto2-Weltmeister Toni Elias (Suzuki) gelang im entscheidenden Superpole-Qualifying die Bestzeit.
Mit einer halben Sekunde Vorsprung sicherte sich der 36-Jährige Spanier die Pole-Position vor seinem neuen Yoshimura-Suzuki-Teamkollegen Joshua Herrin sowie den beiden Yamaha-Piloten Cameron Beaubier und Garrett Gerloff. Mathew Scholtz (Yamaha) landete auf dem fünften Startplatz vor JD Beach (Yamaha), Jake Lewis (Suzuki), Jake Gagne (BMW) und Kyle Wyman (Ducati).
Nachdem Joshua Herrin zu Beginn des ersten Rennens das Feld anführte, duellierten sich anschließend Toni Elias und Cameron Beaubier um den Sieg. Elias bezwang Beaubier nach spannenden 15 Runden mit 0,089 Sekunden Vorsprung. Damit setzte Elias seine einzigartige Erfolgsserie auf dem Circuit of the Americas fort, denn er gewann von den letzten sieben COTA-Läufen sechs!
Garrett Gerloff verdrängte Joshua Herrin vom dritten Platz und feierte damit sein erstes Erfolgserlebnis in der neuen Saison 2019, die für ihn bisher nicht wunschgemäß verlief. JD Beach landete auf dem vierten Platz vor Lewis, Scholtz und David Anthony (Kawasaki).
In der aktuellen MotoAmerica-Gesamtwertung führt Toni Elias nun mit 70 Punkten vor Beaubier (61), Scholtz (42) und Beach (40).
«Durch den starken Regen hatten sich die Streckenverhältnisse vor unserem Rennen im Vergleich zu den Trainingssessions geändert», berichtete Elias. «Da ich in der letzten Runde nicht optimal unterwegs war, kam Beaubier noch einmal sehr dicht an mich heran und überraschte mich mit seiner Attacke. Ich habe weitergekämpft und letztendlich auch das Rennen gewonnen.»
«Vor dem zweiten Lauf werde ich mich mit meinem Team zusammensetzen, denn wir müssen uns etwas einfallen lassen, um mehr Grip am Hinterrad zu bekommen. Alles in Allem sind wir aber sehr erleichtert und glücklich. Jetzt freue ich mich auf das zweite Rennen am Sonntag. Ich werde erneut angreifen und wir werden sehen, was passiert.»