Lucas Auer: «Es wird nochmal richtig rund gehen»
Lucas Auer
Lucas Auer reist als Außenseiter zum Saisonfinale nach Hockenheim. Der Österreicher ist Gesamtsechster und hat bereits 41 Punkte Rückstand auf den Führenden Mattias Ekström. Es müsste also schon sehr viel zusammenkommen, damit Auer noch entscheidend in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen kann.
Stimmen zu den DTM-Rennen in Hockenheim
Lucas Auer (23 Jahre, Österreich): Ich freue mich riesig auf das Abschlussrennen und werde versuchen, 100% aus meinem verfügbaren Paket herauszuholen. Das Rennwochenende wird ganz sicher ein Highlight. Es sind immer viele Zuschauer da und ich glaube, dass es noch einmal richtig rund gehen wird. Jetzt fallen endlich alle Entscheidungen.
Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Die Saison war für mich ein Auf und Ab. Ich hätte mir im Mittelteil der Saison etwas bessere Ergebnisse gewünscht, aber nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Performance von meinem Team und mir von Anfang bis Ende auf einem fantastischen Niveau war. Leider haben wir einige Gelegenheiten ausgelassen, was aber nicht an uns lag, sondern daran, dass wir einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Zuletzt haben wir aber wieder an Schwung aufgenommen und in den letzten vier Rennen gepunktet, darunter drei Top-5-Platzierungen. Wir wissen vom ersten Rennwochenende des Jahres, dass wir in Hockenheim sehr stark sind und alle im Team sind sehr motiviert, um die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.
Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Kaum zu glauben, dass dies bereits das letzte Rennwochenende der Saison ist. Wir haben die Saison mit einem starken Auto in Hockenheim begonnen. Hoffentlich können wir sie nun dort mit einem guten Ergebnis abschließen. Ich freue mich darauf. Es war ein Auf und Ab in diesem Jahr für mich, aber es wäre schön, wenn ich die Saison jetzt wenigstens mit einem Podestplatz oder sogar einem Sieg beenden könnte. Das wäre klasse.
Gary Paffett (36 Jahre, England): Ich befinde mich vor dem Saisonfinale in Hockenheim leider nicht in der Position, um die Meisterschaft zu kämpfen. Aber ich werde versuchen, die Saison dort mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Ich möchte eine gute Punkteausbeute mitnehmen, vielleicht auf dem Podium stehen oder sogar die Saison mit einem Sieg abschließen. Das ist mein Ziel. Ich denke, dass wir ein wettbewerbsfähiges Auto haben. Spielberg war ein hartes Wochenende für uns, aber die Strecke lag unserem Auto einfach nicht. In Hockenheim wird das sehr viel besser sein. Wir hatten dort einen sehr guten Start in die Saison und jetzt möchte ich sie dort positiv abschließen.
Maro Engel (32 Jahre, Deutschland): Ich bin sehr gespannt auf Hockenheim. Das Saisonfinale ist in jedem Jahr ein riesiges Highlight. Gleichzeitig ist es das Heimrennen für unser Team, bei dem wir traditionell eine sehr starke Historie haben. Deshalb wollen wir unseren Fans noch einmal zwei richtig starke Rennen bieten und möglichst beide Rennen gewinnen. Vielleicht können wir mit Lucas die Meisterschaft ja doch noch einmal ein bisschen spannend machen. Persönlich möchte ich auch noch einmal angreifen und schauen, ob mir noch einmal ein Sprung auf das Podium gelingt.
Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Es war bisher eine harte Saison für mich und ich weiß noch nicht genau, was ich vom Saisonfinale in Hockenheim erwarten kann. Ich habe in diesem Jahr einige Höhen und Tiefen erlebt. Deshalb ist es wichtig für mich, die Saison mit zwei guten Ergebnissen abzuschließen. Wir werden versuchen, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Hoffentlich sind wir erneut so konkurrenzfähig wie beim Saisonauftakt.
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Ich denke, die Fans haben bisher eine der spannendsten und spektakulärsten DTM-Saisons aller Zeiten erlebt. Obwohl Mattias in Spielberg natürlich einen guten Vorsprung herausgefahren hat, können theoretisch in Hockenheim noch sechs Fahrer Meister werden. Das ist ein Drittel des Felds. Einfach unglaublich! Realistisch gesehen, haben wir mit Lucas zwar nur Außenseiterchancen, was aber kein Grund ist, zu resignieren. Hockenheim ist eine Strecke, die uns eigentlich deutlich besser liegt als Spielberg. Von daher werden wir hoffentlich andere Rennen erleben als noch in Österreich. Wir müssen alles aus uns und unserem Paket herausholen und alle Chancen nutzen, die sich uns bieten. Mit ein bisschen Glück ist dann alles möglich.