Super GT bei der DTM: So fahren Lexus und Nissan
Der Nissan GT-R
«Sehr cool.» Die Antwort von Lucas Auer kommt kurz und bündig. Auch Marco Wittmann kann dem Besuch der Super GT beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim eine Menge abgewinnen. Lexus und Nissan werden am Wochenende einige Runden drehen.
Klar: In erster Linie ist es erst einmal nur eine Stippvisite. Doch die Intention dahinter ist nicht viel weniger als die Rettung der DTM, schließlich ist es das Ziel, dass die japanischen Hersteller dank des Class-One-Reglements ab 2019 in der DTM fahren können und der Verlust von Mercedes aufgefangen werden kann.
«Ich bin mir sicher, dass sie mit ihren Reifen und ihrem Motor zeigen werden, wie schnell man um den Hockenheimring fahren kann. Die Motoren haben mehr Dampf und die Reifen sollen auch besser sein. Das heißt: Ich freue mich darauf zu sehen, was ein DTM-Chassis mit besseren Reifen und mehr Leistung kann», freut sich auch der Führende Mattias Ekström auf die Gäste aus Japan. Und: «Das Fahrerlager wird noch einmal deutlich bunter. Motorsport lebt für mich von multikulti und deshalb freue ich mich sehr darüber.»
Bereits am Freitag zeigen Heikki Kovalainen im Lexus LC500 und Ronnie Quintarelli im Nissan GT-R, was in den mehr als 600 PS starken Boliden steckt. Die beiden Autos gehen vor dem freien Training der DTM auf die Strecke, von 15.35 bis 16.05 Uhr.
Auch am Samstag und Sonntag sind Lexus und Nissan unterwegs und präsentieren sich dann einem größeren Publikum als am Freitag. Denn jeweils vor den DTM-Rennen absolvieren sie zehn Minuten lang einige Demorunden. Am Samstag von 13.40 bis 13.50 Uhr und am Sonntag von 14.05 bis 14.15 Uhr.