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BMW: WEC-Ausstieg, aber Bekenntnis zur DTM

Von Andreas Reiners
BMW: WEC-Ausstieg, aber Bekenntnis zur DTM

BMW: WEC-Ausstieg, aber Bekenntnis zur DTM

BMW hat sich beim Motorsport-Programm neu ausgerichtet: Die Münchner steigen aus der WEC aus. Dafür haben sie sich nochmals deutlich zur DTM bekannt.

Nein, eine Überraschung ist es erst einmal nicht: BMW hat sich bei der Fokussierung des internationalen Motorsport-Programms zur DTM bekannt. Trotzdem sollte man in Zeiten des Dieselskandals, strikten Sparprogrammen und zahlreichen Ausstiegen im Motorsport-Bereich nicht alles für selbstverständlich und in Stein gemeißelt nehmen.

Siehe WEC: Denn parallel verkündete BMW im Rahmen der Neuausrichtung den Ausstieg aus dem Programm nach der Super Season.

Der Autobauer aus München hatte 2012 nach 20 Jahren seine Rückkehr in die Tourenwagenserie gefeiert, dabei auf Anhieb durch Bruno Spengler den Titel geholt.

Anschließend gewann zweimal Marco Wittmann (2014 und 2016) zwei weitere Male die Fahrermeisterschaft für BMW. In der aktuellen Saison führt BMW-Pilot Philipp Eng die Gesamtwertung nach vier von 18 Rennen mit 59 Punkten an.

Bereits nach dem angekündigten Mercedes-Ausstieg 2017 für Ende 2018 hatte sich BMW zur DTM und zum neuen Class-One-Reglement bekannt, unter dem die Serie 2019 in eine neue Ära gestartet ist und sich internationaler aufgestellt hat. Ab 2020 fährt auch die japanische Super GT unter dem identischen Reglement. Mit Aston Martin gibt es zudem einen neuen Mitstreiter.

«Die DTM hat mit der Einführung des neuen Class-1-Reglements, dem neuen Turbo-Motor, einem neuen Hersteller sowie wichtigen Schritten in Richtung Internationalisierung einen vielversprechenden Weg eingeschlagen», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

Den Weg gelte es nun konsequent weiterzugehen, sagte Marquardt: «Wir glauben weiterhin an die Serie und werden nach Kräften dabei unterstützen, dass die DTM ihre internationale Präsenz noch weiter ausbauen kann.»


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