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Hawkey: «Sophia Flörsch zu schlagen ist ein Bonus»

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch und Esmee Hawkey

Sophia Flörsch und Esmee Hawkey

Das Duell stand bislang zwar noch nicht so im Mittelpunkt, ist aber eines der interessanten der DTM 2021: Wer hat im Zweikampf der Frauen die Nase vorne?

Der Zweikampf gehört zu den Geschichten, die von der DTM 2021 geschrieben werden: Das Duell der beiden Frauen im Feld, Esmee Hawkey und Sophia Flörsch.

In den Mittelpunkt rückte das Duell bislang noch nicht, weil es sich zumeist im hinteren Mittelfeld abspielte. Die Britin macht aber keinen Hehl daraus, dass ihr «Siege» in dem Zweikampf mit Flörsch wichtig sind.

«Ja klar», sagte sie in Sat.1 auf die entsprechende Frage: «Es gibt nicht nur den Wettbewerb gegen das komplette Feld, sondern auch den kleinen Wettbewerb zwischen den beiden Frauen. Natürlich geht es darum, auch die andere Frau zu schlagen, aber nicht nur. Ich will so weit wie möglich nach vorne im Grid. Es geht um Ergebnisse. Und Sophia zu schlagen ist ein Bonus», so Hawkey.

In den Rennen gelang ihr das bei acht Versuchen (Flörsch ging am Nürburgring wegen Le Mans nicht an den Start) vier Mal, vier Mal hatte wiederum Flörsch die Nase vorne. Unentschieden also.

In dem Duell sieht T3-Teamchef wenig überraschend Hawkey vorne, nicht nur von den Ergebnissen her. «Wenn ich ehrlich bin – damit habe ich gerechnet. Sophia ist sicher auch eine Top-Fahrerin, aber Esmee hat den Carrera Cup in England gewonnen. Da hat sie schon gezeigt, dass sie schnell ist», sagte T3-Teamchef Jens Feucht SPEEDWEEK.com.

Es sei zunächst klar gewesen, dass es zunächst ein Duell der beiden Frauen werde,« aber für Esmee geht es jetzt in Richtung Top Ten. Vom Gesamtpaket her sehe ich sie im Moment vor Sophia, auch das Umfeld passt, wie mit Manager Mark Blundell. Ich sage es mal so: Sie hat die bessere Ausgangsposition, und die nutzt sie auch.»

Hawkeys Bilanz nach fünf Rennwochenenden: «Wir verbessern uns stetig, machen Schritte vorwärts. Die Abstände zu den anderen Fahrern, die alle Top-Fahrer sind, sind ein guter Beleg für unsere Fortschritte, dass wir näher kommen», sagte Hawkey.

Die große Herausforderung für sie: «Die große Lernkurve, die ich so schnell hinbekommen musste und weiter hinbekommen muss. Es ist mein erstes Jahr im GT3-Auto gegen Fahrer, die es seit Jahren machen und viel mehr Runden haben.»

Sie mache einen sensationellen Job, sagte Feucht, «verbessert sich von Wochenende zu Wochenende, lernt viel, setzt sich mit allem auseinander und arbeitet sehr professionell mit den Ingenieuren zusammen. Sie kann ganz klare Angaben machen, was fehlt, was sie noch braucht. Für sie ist es ein Einstiegsjahr, um darauf aufzubauen. Sie wird die nötigen Schritte gehen.»


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