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DTM-Titelkampf wird enger: «Dann fliegen die Teile»

Von Andreas Reiners
Liam Lawson

Liam Lawson

Der Titelkampf in der DTM bleibt nach Assen ein Vierkampf, mit Vorteilen bei Liam Lawson. Vier Rennen sind noch zu gehen, und das Quartett ist bereit für den Showdown.

Den Titelkampf in der DTM machen auch nach dem zwölften Saisonrennen in Assen weiterhin vier Fahrer unter sich aus, mit Vorteilen für Liam Lawson.

Denn der AF-Corse-Pilot baute seinen Vorsprung als Gesamtführender durch Platz zwei hinter Sieger Lucas Auer aus, der Neuseeländer hat vier Rennen vor Schluss 175 Punkte auf dem Konto. Die Titel-Konkurrenz ist ihm aber auf den Fersen.

Marco Wittmann fuhr als Dritter ebenfalls auf das Podium, der Walkenhorst-Fahrer ist mit 165 Zählern Lawsons erster Verfolger. Gesamtdritter ist Kelvin van der Linde (Abt-Audi), er wurde hinter Wittmann Vierter und hat jetzt 160 Punkte. Etwas abreißen lassen muss im Titel-Vierkampf Maximilian Götz. Der HRT-Pilot wurde lediglich Sechster, er steht bei 155 Punkten.

Vier Fahrer, noch vier Rennen – was sagen die Protagonisten zum Showdown in Hockenheim (1.-3. Oktober) und am Norisring (8.-10. Oktober)?

Lawson hat seit seinem desaströsen Wochenende auf dem Nürburgring mit zwei Nullern mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen (ein dritter Rang in Assen wurde wegen Gaststarter Mirko Bortolotti mit 18 Punkten gewertet) sowie neun Punkten im Qualifying (darunter zwei Poles) geantwortet.

«Wir wussten, dass wir in den ersten Rennen inklusive Nürburgring überleben mussten, weil die Strecken unserem Auto nicht so gut lagen. Wir haben dann aber gute Fortschritte gemacht», sagte Lawson.

«In Hockenheim haben wir alle getestet, da sollten wir alle eine gute Basis haben. Am Norisring war ich noch nie, ich kenne den Kurs nur im Simulator. Er sieht geil aus», sagte Lawson weiter.

Wittmann setzt weiter auf die Karte Konstanz, er ist der einzige Fahrer im Feld, der immer punkten konnte. «Jetzt kommt es darauf an, wer das Beste aus den letzten vier Rennen macht. Hockenheim wird es eng zwischen allen Fahrern und Marken. Beim Norisring gibt es ein Fragezeichen, weil dort noch nie ein GT3-Rennen stattfand. Es wird wieder auf Konstanz ankommen, so gehe ich die letzten Rennen an. Alles ist möglich», sagte Wittmann.

So sieht es auch van der Linde, der einen heißen Endspurt ankündigte: «Am Norisring werden die Teile fliegen». Und Götz? Der gab zu: «Wir haben Federn lassen müssen, es war nicht mehr drin, das muss man akzeptieren. Ich mache mir aber keinen Stress, denn es ist immer noch alles drin.»


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