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Max Koivula: «Sicher, dass ich schneller sein kann»

Von Manuel Wüst
24 Max Koivula

24 Max Koivula

Mit einem Sieg beim WM-Auftakt in Inzell sorgte Max Koivula nach 2024 erneut für einen finnischen Erfolg in der ausverkauften Max-Aicher-Arena. Warum er am zweiten Renntag ins Mittelfeld abrutschte, fragte SPEEDWEEK.com

Sowohl im Winter als auch im Sommer ist Max Koivula rasant unterwegs. Im Sommer fährt Koivula Speedway- und Langbahnrennen und seit einigen Jahren im Winter auch Eisspeedway. In jungen Jahren war Koivula bereits auf Eis unterwegs, damals jedoch noch mit Schlittschuhen und Schläger im Eishockey. «Bei uns Finnen spielt sich vieles auf dem Eis ab, auch im Sport», merkt Koivula im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu seinen sportlichen Aktivitäten auf dem Eis an.

Dass Koivula auch zum Eisspeedway kam, hat er seinem Cousin Jani-Pekka Koivula zu verdanken, den er 2019 nach Heerenveen begleitete. «Ich bin zunächst nur im Sommer gefahren und dann war ich Mechaniker bei meinem Cousin in Heerenveen beim Roelof-Thijs-Pokal-Rennen. Als ich dann das Rennen gesehen habe, hab ich mich gefragt warum die alle so langsam fahren und ich wir mir sicher, dass ich schneller fahren kann», erinnert sich der Finne im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Den Beweis, dass er im Eisspeedway schnell fahren kann, lieferte der Finne dann spätestens mit seinem Sieg beim ersten WM-Finale am Samstagabend in der ausverkauften Max-Aicher-Arena. Mit kluger Linienwahl und einem sauberen Fahrstil konnte er den permanent attackierenden Niclas Svensson in Schach halten und den WM-Auftakt gewinnen.

Am zweiten Renntag in Inzell lief es dann nicht mehr so rund. Im zweiten Durchgang stürzte er in Führung liegend und spätestens mit dem weiteren Sturz im dritten Durchgang waren seine Hoffnungen auf einen neuerlichen Finaleinzug dahin. «Das Rennen an sich war gut, aber die Reifen waren heute mein Problem», analysiert der 27-Jährige denn zweiten Rennlauf, «im ersten Lauf bin ich mit Plattfuß in Führung liegend abgeflogen und musste dann mit einem nagelneuen Reifen fahren und der hat noch nicht so richtig gepasst und dann bin ich auch noch einmal damit abgeflogen. Abgesehen davon lief es im Rennen gut.»

Mit nur fünf Punkten Rückstand auf dem WM-Führenden Martin Haarahiltunen reist der Finne nun nach Heerenveen zu den abschließenden WM-Finals und hat noch alle Chancen auf eine WM-Medaille. «Ich weiß wo die Probleme lagen und ich weiß dass die Bikes gut sind, dass ich schnell fahren und alle Jungs hier schlagen kann», so Koivula im Hinblick auf die weiteren WM-Rennen.

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