Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Christian Horner: Verstappen, Ricciardo immer besser

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing hat gegen Ferrari die Nase vorn

Red Bull Racing hat gegen Ferrari die Nase vorn

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner glaubt, dass sein Team Mercedes-Benz immer näher rückt. «Unsere Fahrer stacheln sich gegenseitig an, das gibt auch viel Hoffnung für die Saison 2017.»

Daniel Ricciardo hat in Mexiko durch die Strafen von Max Verstappen und Sebastian Vettel Rang 3 zugesprochen erhalten. Damit steht auch fest: Der Australier wird die Saison 2016 auf dem dritten Schlussrang beenden, wie vor zwei Jahren.

«Das ist fabelhaft», schwärmte RBR-Teamchef Christian Horner nach dem Mexiko-GP in einer Medienrunde. «Zudem haben wir unseren Vorsprung auf Ferrari in der WM ausgebaut auf 62 Punkte.

Daniel hat eine exzellente Saison gezeigt. Es ist wirklich ermutigend zu erleben, wie die beiden Mercedes näher und näher kommen. Max konnte Nico den zweiten Platz streitig machen, und dies unter normalen Rennbedingungen.»

«Wir knabbern stetig am Vorsprung von Mercedes, die Dominanz der letzten Jahre ist nicht mehr da. Das gibt auch viel Hoffnung für die Saison 2017. Unsere beiden Fahrer stacheln sich gegenseitig an, sie haben beide in dieser Saison ein neues fahrerisches Niveau erreicht. Und das geht immer weiter so.»

Malaysia-GP-Sieger Ricciardo meinte: «Ich darf stolz sein, dass ich meinen dritten Platz in der WM in trockenen Tüchern habe. Auch wenn ich unmittelbar nach dem Grand Prix enttäuscht war, das ist in meinen Aussagen sicher klargeworden, so war es doch ein Rennen, das Spass gemacht hat. Es ist nun mal viel spannender, einen Gegner zu jagen als alleine in der Gegend herumzufahren. Ich glaube, der Mexiko-GP hat zum Schluss ordentlich Würze bekommen. Alles in allem ein cooler Tag.»

Um Red Bull Racing den zweiten Platz in der WM noch abzunehmen, müsste RBR in Brasilien und Abu Dhabi ohne Punkte ausgehen (was 2016 nur in Russland passiert ist), Ferrari müsste gleichzeitig beide Piloten in beiden Rennen aufs Podest bringen – was in diesem Jahr auch nur einmal vorgekommen ist, in Spanien.

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