Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Renault 2017: Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer

Von Mathias Brunner
Jolyon Palmer in Mexiko

Jolyon Palmer in Mexiko

​Renault entscheidet sich für Konstanz: Nachdem sich Kevin Magnussen zu Haas abseilt und Esteban Ocon wohl bei Force India landen wird, erhält Jolyon Palmer bei den Franzosen eine neue Chance.

Der Engländer Jolyon Palmer wird mit grösster Wahrscheinlichkeit 2017 an der Seite von Nico Hülkenberg in einem Werkswagen von Renault sitzen. Die Franzosen haben sich damit für ein Element der Konstanz entschieden, um es höflich zu formulieren.

Wir könnten auch schreiben: Renault mangelte es an einer Alternative. An Valtteri Bottas kam Renault nicht heran: Der Finne erhielt bei Williams einen Zweijahresvertrag. An Sergio Pérez kam Renault auch nicht heran: Der Mexikaner glaubt, bei Force India bessere Karten zu haben und wollte Ende 2017 frei sein, um eventuell Kimi Räikkönen bei Ferrari zu beerben. Carlos Sainz bleibt bei Toro Rosso. McLaren war klug genug, Stoffel Vandoorne nicht ziehen zu lassen.

Magnussen wurde so lange hingehalten, bis der Däne ein Angebot des Haas-Rennstalls erhielt. Das Interesse an Felipe Nasr war lauwarm. Gegen Esteban Ocon sprach, dass er ein Mercedes-Junior ist. Da blieb eigentlich nur noch Jolyon Palmer übrig.

Der 25jährige Jolyon Palmer konnte in bislang 19 WM-Läufen nur einen Punkt holen – als Zehnter in Malaysia. Palmer hat seinen Platz in der Formel 1 durch verbesserte Leistungen in der zweiten Saisonhälfte gerettet. Im Laufe der kommenden Tage soll seine Vertragsverlängerung bekanntgegeben werden.

Nach Magnussen bei Haas und Palmer bei Renault dürfte das darauf folgende Puzzlesteinchen am richtigen Ort heissen: Der Franzose Esteban Ocon fährt 2017 an der Seite von Sergio Pérez bei Force India.

Damit ist auch klar: Pascal Wehrlein bleibt bei Manor Racing, und das Sauber-Duo Marcus Ericsson und Felipe Nasr bleibt ebenfalls, wo es ist. Somit wäre für 2017 nur noch ein Platz frei: das zweite Cockpit bei Manor.

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